Historie der 600er Yamaha Supersportler

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2009-03-29 18:22
Die FZR Serie hatte ihren Anfang im Jahre 1987 mit der FZR 1000. Die erste 600er erblickte zwei Jahre später das Licht der Welt als die FZR 600 vorgestellt wurde.



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1989 FZR 600







Mit der FZR 600 hatte Yamaha das erste richte Supersport Motorrad in der 600 Klasse gebaut. Die Maschine hatte bereits ein für damalige Verhältnisse niedriges Gewicht von 179 kg (trocken) und 90 PS bei10500 U/min. Das Motorrad war gleich ein Erfolg und verkaufte sich ausnehmend gut sowohl in Europa als auch in den USA.



Der Sportler verfügt über den Yamaha Deltabox Rahmen (aus Stahl) der auch in der größeren FZR 1000 EXUP Verwendung fand. Der Motor indes war eine Neukonstruktion mit vier (statt fünf) Ventilen und nach vorne geneigten Zylindern im typischen "Genesis" layout.



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1991 FZR 600







Basierend auf dem Vorgängermodell wurden bei der neuen Version etliche Detailveränderungen vorgenommen:



- Neue Frontverkleidung mit Einzelscheinwerfer und Projektor Aufblendlicht

- Deltabox Konstruktion für hintere Schwinge

- Breiteres 4 Inch Hinterrad und breiterer Reifen

- Verstärktes Getriebe (1 und 2 Gang)

- Vierkolben Bremssattel vorne (aus Modelljahr 1990)



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1994 FZR 600 R







Extremer, schneller und mit neuem Aussehen war die zweite Generation dieses Mittelklasse Supersportlers klar in Richtung Rennstrecke und hin entwickelt worden.



Viele Teile stammten von der YZF 750 R, welche die Basis für das damalige Yamaha Superbike Rennmaschine bildete. Die FZR 600 R bekam sogar das Gesicht der 750er mit ihren zwei "offenen Augen". Mit neuem Chassis und neuem Motor, der ein kürzeres Hub- Bohrungsverhältnis hatte und auf 98 PS bei 11500 U/min gesteigerte Spitzenleistung, spielte die FZR 600 R in der ersten Liga ihrer Klasse.



Um das Handling zu verbessern wurde der Radstand auf 1415 mm reduziert (- 10 mm). Für besseren Grip gab es breitere Reifen vorne und hinten mit nunmehr 17 Inch Durchmesser auf die man die neueste Generation von Sportreifen aufziehen konnte.



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1996 YZF 600 R (Thundercat)







Das Ende der FZR ära: das neue Modell mit dem Spitznamen Thundercat hatte eine neue Verkleidung, Tank, Sitzbank und Seitenteile mit besserer Aerodynamik und gleichzeitig einen erhöhten Windschutz. Motor und Chassis basierten großteils auf dem der FZR 600 R. Es gab jedoch eine ganze Reihe von Detailverbesserungen:



- Neues Lufteinlass System

- Neue Vergaser

- Leichtere Kolben

- Neue Auspuffanlage

- Neue Vierkolben Bremszangen



Das neue Konzept der 600er erwies sich als sehr erfolgreich, da die Maschine eine gute Mischung aus Alltagstauglichkeit und Supersport Leistung in sich vereinte. So wurde die Thundercat auch noch weitere drei Jahre nach der Vorstellung der ersten R 6 an Kunden weiterverkauft, die eben diese Mischung aus Supersport mit einem Quantum Komfort suchten.



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1999 YZF-R6







Die erste Generation der R6 wurde bereits mit den gleichen Entwicklungszielen gebaut, die immer noch für die aktuelle R Serie gelten:



- Höchstleistung

- Geringes Gewicht

- Außergewöhnliche Handlingeigenschaften



Die Ingenieure hatten fingen mit einem leeren Blatt an und brauchten keine Kompromisse einzugehen.



Ein überaus kompaktes Aluminium Chassis und ein schmal gebauter Vierzylinder Hochleistungsmotor sind die bekannten Zutaten dieser Rezeptur. Der Motor war das erste Großserienprodukt, welches eine Leistung von über 200 PS pro Liter erbrachte (120 PS bei 13000 U7min).



Der Radstand konnte auf 1380 mm verringert werden und das Gewicht ist nur 169 kg (trocken). Diese Maschine übertraf alle ihre Vorgänger um ein vielfaches und setzte die Standards für die nächsten Generation von Supersportmaschinen.



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2001 YZF-R6







Basierend auf dem Vorgängermodell gab es bei diesem Modelljahr einige technische und stilistische Veränderungen. Das auffälligste war sicherlich das Heckteil mit den neuen LED Rücklichtern.

Die anderen änderungen waren:



- Leichtere Kolben und geänderte Pleuel für besseres Ansprechverhalten

- Gewichtsreduzierung um 1,5 kg

- Neue Reifen mit besserem Grip und Handlingeigenschaften

- Position der Stummellenker zugunsten besserem Komfort verändert

- Platz für ein Bügelschloss unter der Sitzbank







Quelle:Yamaha Design Cafe
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