FZR 600 springt schlecht bis gar nicht an

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich hier viele gute Beiträge und Lösungen gefunden habe, muss ich jetzt mal selber nach Rat fragen.


    Ich fahre eine FZR 600 Bj 91 (3HE).
    Erstmal: Wenn sie warm ist, springt sie ohne Probleme an.
    Aber bei kalten Motor springt sie schlecht und seit einer Woche ungefähr gar nicht an. Darauf habe ich die üblichen Spielchen durchgespielt. Luftfilter, Benzinfilter, Vergaser, Kerzen, Kerzenstecker gereinigt und erneuert. Die Kerzen waren leicht verrußt, der Rest war meiner Meinung nach in Ordnung. Nach dem Zusammenbau sprang sie auch sofort an. Alles super. (das war gestern abend). Heute morgen will sie ums verrecken wieder nicht anspringen. :hell01: Die Benzinpumpe rattert, der Anlasser zieht an und man hat immer das Gefühl, sie möchte anspringen, sie tut es aber nicht.
    Weiss jemand was ich noch kontrollieren oder versuchen kann?


    Schon mal vielen Dank
    verzweifelte Grüße aus dem sonnigen Münster
    Uwe


    PS. Das ist natürlich nur die kurze Version :?

    Einmal editiert, zuletzt von KJU ()

  • hallo auch aus münster^^


    wenn die kerze verrußt ist, kann das sein dass sie evtl zu fett läuft. benutzt du zum starten den choke? meine springt z.b. ohne choke ohne probleme an, auch wenn sie kalt ist.


    mit dem choke machst du das gemisch ja quasi noch fetter.

  • Hallo


    Yepp. Ich habs mit und ohne Choke versucht. Sie lief gestern abend auch ohne Probleme. Sollte meine kurze Testfahrt die Kerzen wieder verrußt haben? Was mich wundert, ist das sie gar nicht mehr ansprignen will. (Also seit einer Woche) Und nach dem reinigen 1Mal und dann wieder nicht. :pen:
    Gruß
    Uwe

  • schau dir die kerzen doch einfach nochmal an. wie alt sind die denn? vielleicht sind die auch einfach hinüber.

  • Moin Moin,


    Hallo Thomson88
    Erstmal Danke,aber die Kerzen sind funkelnagelneu. (Schon zum 2 Mal. Die Kerzenstecker sind auch neu).


    kleines Update.


    Gestern abend sprang sie etwas zögerlich, aber dann doch an. Große Freude. :top:


    Heute morgen: Wieder Nix. Alles versucht: Ohne Choke, mit Choke, ohne Startpilot und mit Startpilot.
    Ich habe jetzt doch die Kaltstartdüsen in Verdacht und werde mir die Vergaser noch einmal vornehmen.
    (Eigentlich wollte ich am WE eine kleine Tour machen und warum kann es nicht regnen :puke: ).

  • Moin Moin,


    jetzt hab ich sie mal zum Anspringen "überreden" können. Und zwar mit einer ordentlichen Portion Startpilot in die Vergaser. Ohne Airbox. Damit sprang sie sofort an.

  • Moin Moin,


    letzte Stand:
    Nach nochmaligen Reinigen vom Vergaser (obwohl alle Düsen sauber waren und ich keinen Schmutz mehr gesehen habe, aber ich bin auch Brillenträger :( ), sorgfältigem Zusammen- und Einbau springt das Moped zumindest an. Wenn auch nicht so richtig "fluffich". Also doch nur Einstellungssache? Im September soll mal ne Werkstatt drüber gucken.

  • ich habe das selbe problem und in der werkstatt sagte man mir das sie eine neue batterie nötig
    hätte. die hatte sie aber vor 3 monaten erst neu bekommen gehabt :gruebel:
    an etwas anderes würde es nicht liegen haben die mir gesagt.
    was kostet den so einen neue batterie mit einbau überhaupt?
    würde dann morgen erstmal los unf gucken. habe mir was von 150€ sagen lassen.
    das kann ja sein aber kommt mit komisch vor der betrag oder muß man da wirklich so tief in die tasche für greife?

    • Offizieller Beitrag

    @NiceOne: Du solltest mal bei http://www.louis.de oder http://www.polo-motorrad.de nachgucken was eine Batterie für deine Maschine kostet (Säurebatterie herkömmlicher Art tuts meistens recht gut) und dir dann überlegen ob die Differenz zu dem dir vorliegenden Angebot es Wert ist bezahlt zu werden. Für einmal Sitzbank abnehmen, Gummihalterung lösen, Kabel von der alten Batterie abschrauben (erst Plus ab, dann Minus) und nach dem Befüllen der Batterie mit der Säure und ner halben Stunde ruhig stehen lassen und anschließend den Einbau in umgekehrter Reihenfolge vornehmen wärs mir jedenfalls zu teuer für sowas simples wie einen Batteriewechsel ...sofern der überhaupt wirklich nötig ist.
    An deiner Stelle würde ich lieber die Batterie mal an nem passenden Ladegerät auflöaden und danach mal gucken ob eventuell der Regler muckt, denn das ist durchaus öfter der Fall als ein Batteriedefekt und dazu gibts hier im Forum auch gute Anleitungen wie man das Prüfen kann (siehe Forensuchfunktion)

  • als ich sie vor 11 tagen gekauft habe ist sie mir wärend der fahrt
    3x auf 100 kilometer ausgegangen. habe sie dann wärend der fahrt (autobahn) schnell wieder starten können.
    dann ging es zwei tage gut und ohne probleme.
    aber dann, nach 3 oder 4 kurzen strecken, an und aus, an und aus usw. was wo ich heute weiß nicht gut für sie war/ist,
    wollte sie nicht mehr anspringen und die batterie machte keinen ton mehr.
    starthilfe bekommen, 10 minnuten laufen lassen und dann konnte ich wieder los fahren.
    2 tage später dann ging sie mir wieder aus bzw. wollte nach einer kurzen strecke von 3 kilometern nicht mehr anspringen.
    halbe stunde dann gewartet und sie ging wieder an. allerdings hörte sich das auch so an als hätte ich nur einen versuch.
    ja, und gestern dann passierte es. an der roten ampel dann ist sie aus gegangen. auf einer großen kreuzung :panik:
    auf den bürgersteig geschoben und dann sachte sich gar nichts mehr. auch nicht nach einer stunde warten.
    2 gang, mit anschieben lief sie dann bis zur nächsten roten ampel :wand:
    so lief das dann noch 3x weiter bis ich dann zum glück vor zuhause angekommen bin.
    ja und ein mechaniker sagte mir halt das es die batterie ist und ich eine neu einbauen lassen sollte 150€ :tja:
    ich sagte ihm das der vorbesitzer erst vor kurzem eine neue eingebaut hatte und er meinte das so etwas trotzem sein kann und das nichts zu sache tut.

  • Ernsthaft, bei dem was du grade alles über die Büchse erzählst, würde ich keinen Handschlag machen, und sie wieder zurückgeben.

  • ja wollte ich auch, aber er meinte das er das geld schon ausgegeben hat und es mir nicht zurück geben kann.
    ham ja auch einen kaufvertrag gemacht.
    er wußte aber auch das ich keine ahnung habe und das dass mein erstes motorrad sein würde.
    er sagte die ist "zu 100%" TOP....
    und jetzt stehe da

    • Offizieller Beitrag

    @NiceOne Solltest die Batterie mal an nem passenden Ladegerät füpr Motorradbatterien (reine Autobatterieladegeräte bringen eine Motorradbatterie wegen zu hohem Strom meist fix zum kochen und machen sie so wirklich kaputt) wieder vernünftig aufladen und dann mal den Laderegler prüfen. Die Fehlerbeschreibung liest sich wie ein klassischer defekter Laderegler bei dem die Batterie nämlich nicht mehr geladen wird.
    http://www.fzr-forum.de/wbb/index.php?form=Search&searchID=298705&highlight=Laderegler+pr%C3%BCfen dürfte dabei helfen ;)

  • dann schaue ich morgen mal wo ich sie aufladen lassen kann bzw.
    versuche das mal.
    das wqas richtig shite ist, dass die oder das ganze geld für die fzr schon draufgegangen ist.
    ich bin ja auch nicht davon ausgegangen das ich mir jetzt ein motorrad kaufe, eine woche rumfahre und dann ein paar 100€ wieder reinstecken muß.
    das ist das problem an der sache. er hatte mir noch gesagt das teil ist super in ordnungund er kann sie auf grund seines alters (rückenprobleme) nicht fahren
    und gibt sie deswegen ab.


    das ist ne schei... wollte sie gerade noch mal starten und sie macht nicht eínen ton.

  • @NiceOne 
    Wenn dein Motorrad gedrosselt ist obwohl sowohl im Brief/ Schein als auch im Kaufvertrag steht, dass sie offen ist kannst du den Vertrag anfechten.
    Wenn der VK das Geld bereits ausgegeben hat ist das sein Problem. Er hat dir etwas verkauft was nicht den von euch festgehaltenen Tatsachen entspricht (Wenns denn so ist) und das ist nicht legal.
    Hat er es mit Vorsatz getan wirds umso schlimmer für ihn.

    Verkaufe neuen, originalen Kotflügel für YZF 750 für 119€

  • im kaufvertrag steht nur das es eine fzr 600 ist.
    von drossel steht da nichts. aber als ich sie übers internet gekauft habe stand in der anzeige das sie 91 ps hat und von drossel war nichts zu lesen.
    er sagte mir ja auch beim kauf das ich vorsichtig sein soll da ich noch ein fahranfänger bin und 91ps schon viel sind.
    deshalb bin ich ja auch von 91ps ausgegangen.

  • Frag ihn doch mal warum im Schein steht das sie 91PS hat und du die gedrosselte TCI gefunden hast?
    Ich würde das Gespräch mit dem VK suchen.
    Falls ich kann würde ich Rechtsbeistand suchen. Falls nicht -> soll der VK ne offene TCI besorgen und bezahlen.
    Danach würde ich diese verbauen und die FZR erstmal komplett durchchecken.

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    • Offizieller Beitrag

    Je nachdem wieviel du für die FZR bezahlt hast wär ein Anwalt vermutlich nun nicht verkehrt um das Geld zurückzubekommen inkl. dem Mehraufwand den du bis jetzt hattest. Denn wenn wie gesagt der KAufvertrag nicht mit dem übereinstimmt was du hast,dann ist es das Problem desjenigen der5s dir verkauft hat wenn du von deinem Recht auf Rücktritt gebrauch machst. Alternativ kann er ja auch die Werkstattkosten übernehmen die anfallen um es in den vertraglich zugesicherten Zustand zu bringen obei du dir dann die Werkstatt deines Vertrauens (und nichtz die seines Vertrauens) dazu nehmen solltest. Macht natürlich auch nur Sinn wenn dir Wartezeit für den Anwalt udnd ie Werkstatt nichts ausmacht, aber ein HInweis auf den Anwaltr kann auch schon oft dazu führen daß man zumidnest einen Teil vom Geld wiederbekommt und somit wenigstens die genugtuung da ist zu wissen sich nicht erfolgreich völlig verarscht lassen zu haben. Beim Kauf meiner 3BF war ich da auch etwas fies hereingefallen, aber bei dem Preis meiner 3BF (FZR 400 A ,US-Version der 1WG) lwar das Risiko klar (190 Euro für eine teilzerlegte 3BF ohne Papiere da diese verbummelt worden waren) durm hab ich mich zwar was geärgert aber das Ding halt lieber doch in Angriff genommen und einiges dran gemacht (und nochn paar Sachen dran zu machen eben*G*)...hab mich halt leiber fürs mich durchbeissen entschieden um am Ende was zu haben statt einfch alles abzuschreiben und die Kiste wieder loszuwerden, auch wenns unwirtschaftlich sein mag, den Lernwert dabei kann man schlecht in Euros erfassen ;)

  • da gebe ich euch recht.
    gestern hatte ich ihm gesagt das sie hin wäre.
    so hatte man mir das ja beim prüfstand gesagt gehabt und deswegen habe ich ihm das so weitergegeben.
    er sagte dann nur das es ihm für mich sehr leid tun würde und das er da nichts machen kann weil er das geld auch schon ausgegeben habe.
    auch so nach dem motto gekauft wie gesehen. so steht es ja auch im vertrag.
    kann ihm jetzt mal das von der drossel erzählen.
    er hatte mir ja 4 solche metall scheiben gegeben wo Motorrad BOE 74 drauf steht und er sagt das sein die drossel.

    • Offizieller Beitrag

    Na diese "gekauft wie gesehen" Klausel schliesst soweit ich als Nicht-Anwalt weiss aber dem Vorbesitzer bekannte aber nicht offensichtliche "Mängel" (als was man eine nur teilweise ausgebaute Drossel bei einem angeblich ungedrosselten Motorrad ja durchaus sehen könnte) defintiv nicht mit ein. Da wäre ein Anwalt vermutlich wirklich nicht verkehrt wenn der Vorbesitzer sich meint querstellen zu msüsen bezüglich Kostenübernahmen bzw. Preisnachlass. Und wenns Einkommen zu knapp sein sollte für nen Anwalt (z.B. wegen Umschulung, Studium, Arbeitslosigkeit oder nur Kleinmgeldjob) gibt es ja extra dafür die Prozesskostenhilfeanträge die eigentlich jeder Anwalt auch bereitliegen haben dürfte und die da soweit ich weiss auch bei solchen Sachen greifen dürfte....
    Von einem Anfänger kann man schlieslich nicht erwarten daß er ein Motorrad auf Anhieb auf alle möglichen Mängel checken kann sondern nur daß er nach gängigen Dingern gemäß verbreiteten Checklisten prüfen kann wozu teilweise noch vorhandene Drosselungen wohl eher nicht gehören dürften ;) Ergo ists schon ein gewisses Maß Arglist was bei dem Verkauf dahintergesteckt haben könnte...und bei arglistiger Täuschung sind Kaufverträge eh leicht anfechtbart.