Spreewaldring 2017

  • Am 08.-09.07.2017 war es endlich so weit. Wir hatten mit Team-Biker "freies Fahren" gebucht, da wir den STC schon kennen. Am Freitag Mittag ging es dann mit Anhänger (Blade und SV 650), so wie voll gepackten Auto los. Werkzeug, Montageständer etc., was man halt so braucht. Ab 16Uhr konnten wir auf das Gelände, was bereits zum Fahrerlager verwandelt war. Wir hatten gedacht die Ersten zu sein. :whistling: Anmeldung und technische Abnahme war schnell erledigt. Noch ein wenig klönen, man kennt sich ja. Dann ab ins Hotel und lecker essen (wir sind so verwöhnt und ich brauche ein anständiges Bett). Die Nacht war wie zu erwarten beschissen. Ich bin jedes Mal total aufgeregt, so dass ich nicht einschlafen kann. :cursing:

    Am Samstag Morgen dann Besprechung und Einteilung der Gruppen. Scheiße! Gruppe "freies Fahren" hat nur Racer mit Reifenwärmer und Co! Mir geht der Kackstift, obwohl ich weiß, was ich kann (oder auch nicht). Meine Befürchtungen stellen sich als unbegründet heraus! Absolut rücksichtsvolles Fahren der Racer-Fraktion! :thumbup:

    Erster Turn: Es schleift, es kratzt und die SV setzt überall auf! Schnell wird mir klar, dass ich an meiner Körperhaltung- und Spannung arbeiten muss! Also weiter raus! Leider habe ich da eine Blockade im Kopf. Es widerstrebt mir, das Motorrad von mir weg zu drücken. Also ran an den Speck, ich will lernen und an meiner Haltung arbeiten. Wenn das klappt und ich eine saubere Linie fahre, werde ich von ganz alleine schnell. So der Plan! 8) Der Samstag ist ein "auf und ab". Immer wenn ich denke es läuft, schmiert mein PiPo weg und ich verliere das Vertrauen. Bei 26° Lufttemperatur und Sonnenschein wird der Reifen einfach zu warm. Die Rutscher lassen sich zwar gut kontrollieren, aber mein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten schwimmt dahin.

    Es liegt immer an der Einstellung! Weiter machen und versuchen, zu kompensieren. Mein persönlicher Erfolgt zeigte sich dann am Sonntag. Hingegen ich am Samstag noch von fast jedem aus der Gruppe überholt wurde ( 25 Fahrer), waren es am Sonntag nur noch drei!!!!

    Es war ein ganz tolles WE! Ich habe viel Spaß gehabt, mich nicht überfordert, viel gelernt und heil geblieben. ZIEL ERREICHT!

    Hier ein paar Fotos zum lästern.

    Es ist nicht entscheidend wie schnell Du gehst, solange Du nicht stehen bleibst.

    • Offizieller Beitrag

    Hier ein paar Fotos zum lästern.

    Da gibt es aber gar nix zu mäkeln :thumbup:
    Ich denke, dass würde hier jedem dritten auch gut zu Gesicht stehen, zumal es ja für Dich ein (fast) fremdes
    Motorrad ist.
    Auch die Qualität der Foddos ist beeindruckend.

  • Ich danke Dir! :love: Es war das erste Mal Kringel mit der SV. Für Groß Dölln im August habe ich den M7RR bestellt. :whistling:

    Es ist nicht entscheidend wie schnell Du gehst, solange Du nicht stehen bleibst.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin dort nacheinander den Pipo 3 (auf der FZR) und den Pirelli Rosso 2 auf der SZR gefahren. Da hatte es allerdings nur um die 10-20 °C. Der Pipo ist aus meiner Sicht unfahrbar bei Temperaturen über 20 °C, dann aber ganz gut zu gebrauchen. Der Pirelli ist eine Welt besser.

  • Schöner Event mit tollen Fotos :thumbup:
    Freut mich für Dich. Und das die SV650 ein tolles unkompliziertes Mopped ist, sagte ich ja schon :D

    gruss Andreas

    there is no glory in prevention

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  • So, heute kommen die M7RR drauf. Gestern haben wir bei der Blade noch die Lichtmaschine getauscht, da ein neuer Lima Regler nichts brachte. Ewig schmoren die Kabel durch! Hoffentlich ist das Problem damit jetzt gelöst, denn am Freitag geht es nach Groß Dölln.

    Es ist nicht entscheidend wie schnell Du gehst, solange Du nicht stehen bleibst.

  • Gestern Reifen eingefahren, Spiegel und Nummernschild abgebaut, Scheinwerfer abgeklebt. Heute wird verladen. Blade läuft erst einmal. Das mit den Spiegeln hätte ich schon zum Spreewaldring machen sollen. Irgendwie habe ich jetzt mehr Platz zum ducken und gucken..... :whistling:

    Es ist nicht entscheidend wie schnell Du gehst, solange Du nicht stehen bleibst.

  • Bericht Groß Dölln!

    • Ein ganz tolles WE liegt hinter uns! Als wir am Freitag Abend an der Strecke ankamen, tobte da schon der "Bär"! Es dauerte etwas bis wir unseren Platz im Fahrerlager zugeteilt bekamen. Bei 180 Teilnehmern aber verständlich! Anmeldung und technische Abnahme war schnell erledigt. Noch den Transponder für die Zeitnahme ran getüddelt, fertig. Am Samstag dann die Einteilung der blauen Gruppe (Instruktor geführt). Der arme Thorsten hatte drei Frauen (inkl. mir) in seiner Gruppe. Aber er war einverstanden. Wir kannten ja die Strecke nicht, und unsere Gruppe (vier Leute) stellte sich als sehr "homogen" heraus. Wir waren von Anfang an sehr flott unterwegs. Letzter Turn (für uns) vor der Mittagspause, gab es in einer der blauen Gruppen einen schweren Unfall. Abbruch! Hubschrauber! Strecke bis nach der Mittagspause gesperrt. Nach der Mittagspause kam dann der große Regen! Egal! Rein in die Regenkombi, und ab auf die Strecke. Meine SV fing dann Rodeo an! Lief nur noch auf einem Zylinder! Bei gerade mal zwei Zylindern keine gute Idee! Sie bockte, nahm kein Gas mehr an oder wenn, dann nur schlagartig. Bei nasser Strecke echt gefährlich! Irgendwie bin ich dann noch heil von der Strecke gekommen. Den restlichen Nachmittag hieß es dann "schrauben" um das Problem zu beheben. Der vordere Zündkerzenstecker war komplett naß vom Regen! Die SV lief wieder, die Sonne kam raus, aber unsere Turns waren zu Ende. Am Sonntag ging es bei Sonnenschein weiter. Zwei Runden noch mit Instruktor, dann freies Fahren! Läuft! Die Strecke "liegt" uns! Ich habe schön an meiner Körperhaltung und Technik gearbeitet, und wurde immer schneller! Fazit: Wir waren am Samstag mit Zeiten von 3,40Minuten (für 4,3km) gestartet. Unsere beste Zeit am Sonntag: Thorsten 3,06 und ich mit 3,11! Die richtig schnellen fuhren Zeiten von 2,20. Aber so viele Unfälle und geschrottete Motorräder habe ich selten gesehen! Wir haben alles richtig gemacht! Sind "entspannt" und sauber gefahren, hatten mega Spaß und sind heil nach Hause gekommen. Perfekt!

    Es ist nicht entscheidend wie schnell Du gehst, solange Du nicht stehen bleibst.

  • Ja, er war am WE drauf. Habe mich sehr wohl gefühlt. Da ich aber vorne von 120/60 auf 120/70 gewechselt habe, musste ich den Spritzschutz vom Fender demontieren. Das Ergebnis mit der nassen Zündkerze s.o.

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  • Moin Andreas!

    Sehr gut. Ich merke sie gar nicht.

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