• Ich weiß, lahmes Thema wahrscheinlich inzwischen. Aber ich bin nun mal zu faul zum Suchen...

    Ich hab mir mal Gedanken gemacht, zwecks Umbau von Hildegard auf Einarmschwinge. Da ist ja ne 3LE-Schwinge drin. Zum Umbau nimmt man ja nun immer ne RC36-IIer Schwinge. Was spricht eigentlich gegen eine VFR800er, Triumph, Ducati, Aprilla, etc? Zu schwer einzubauen? Maße völlig aus der Reihe?

    Vielleicht hat ja jemand Erfahrung, ob es auch andere Schwingen gibt, die ähnlich der RC passend sind.

  • Moin,

    RC36-Schwinge ist mit, Spurversatz und zu kurz. Nimm eine RC46/2, da paßt die Länge, muß in der Lagerung schmaler geschweißt werden, dann paßt das. MV-Schwinge ist kompliziert, geändert werden müssen Schwinge, Federbein und Federbeinaufnahme. Nachteil zusätzlich: mangelnde Haltbarkeit. Triumph-Schwinge muß auch mindestens schmaler geschweißt werden, habe aber selbst keine Erfahrungswerte.

    Gruß Ulf

  • Neu oder alt, mit faulen hab ich ein Problem.

    Obst oder Mensch

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  • Ja, für die GTS schon. Die RC36 und die RC46/1 sind etwa gleich lang und ca. 4-5cm kürzer als die RC46/2. Letztere paßt einfach besser zu dem "schweren Brocken", zumal sich das Handling durch Radstandverkürzung kaum verändert (Schwinge !). Das "ausgewogene Fahrverhalten" bleibt so erhalten.

    Aber egal, Einstellungsache, ich brauche kein "supernervöses" Gerät, ich neige eher zu "runder" Fahrweise, ist nicht so stressig. Und das ist ja bei jedem anders.

    Gruß Ulf

  • ich brauche kein "supernervöses" Gerät, ich neige eher zu "runder" Fahrweise

    viel angehnemer zu fahren und bist noch wesentlich schneller unterwegs.

    das ganze thema ist nur für die optik, mit fahrwerk hast das nix zu tun.

    für ein show-bike unbedingt oder eben eisdiele.

    zum reinen fahren ist es nix.

    bei yamaha wurde es mal bei der endurce serie ganz kurz versucht und das nur für einen schnelleren

    radwechsel. hat sich aber nicht behauptet unjd das ganze wurde wieder eingestampft.

    aber wie du schon sagtest ulf , jeder wie er mochte und soll.

    so ist die vielfallt der bikes auf jeden fall gewährleistet.

    wir haben ja unseren einarmigen banditen ;)

    und da ziehe ich absolut meinen hut vor. :thumbup::biceps:

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  • Wenn eine Einarmschwinge einen technischen Vorteil bringen würde hätte ich eine. Für mich ist es nur Optik, zugegebenermaßen oft eine ganz schicke. Ich stehe mehr auf Fünfspeichenfelgen, Carbon und Titan. Aber auch das ist oft mehr mehr Blingbling.

    16V fährt jede Sau!

    FZR-Umbau hier: | SoS-Racing-Blog: | Alltagshure: Touareg 7P TDI 245 PS.

    "Wer an Polens Grenze (zu Weißrussland) "Germany" schreit sucht kein Asyl."

    Gottfried Curio

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  • So ist es, Rocco,

    auch ich bin so ein kranker Spinner, mit Kontakt zu Dr. Einarm, Ab Frühjahr habe ich eine kleine Werkstatt, dann kommt die FZR1000 in Pflege, ggf. noch meine FJ, mal sehen. Einen Fahrwerks-Vorteil bringt die Einarm-Schwinge sicher nicht, zumindest nicht bei der FZR, da könnte höchstens eine Ace-Schwinge - vielleicht - noch eine Steigerung an Stabilität bringen. Die "Deltabox-Schwinge" ist eigentlich schon das Optimum, geringstes Gewicht bei maximaler Steifigkeit. Der Honda- Einarm ist da deutlich schwerer. Aber auch für mich gibt es einen "Eisdielenfaktor" , man gönnt sich ja sonst nichts.

    Gruß Ulf

  • wenn ich mich recht erinnere sind die Schwingen doch nur gekommen im Langstreckensport wegen dem schnell möglichen Radwechsel.

    Fürs Fahrverhalten kann das nicht gut sein wenn die ungefederte Masse höher wird.Und die Klumpen sind doch deutlich schwerer als eine normale Superbikeschwinge

  • Darum fahre ich die nicht, aber "the Show must go on"

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben, man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen. :mono:

  • Die "Deltabox-Schwinge" ist eigentlich schon das Optimum, geringstes Gewicht bei maximaler Steifigkeit.

    Ich habe viele schwingen in der Hand gehabt, guguckt und gemessen. Vielleicht verwindet sich z. B. die Schwinge der Ypse oder eine Blade weniger. Aber in keinem für mich relevanten Bereich. Deswegen ist das Original bei mir drin.

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  • Hey,

    nochmal Thema Schwinge : maßgeblich für optimale Funktion ist nicht, wie man vermutet, die maximale Steiigkeit der Schwinge, erforderlich ist ebenso ein gewisses Maß von Elastizität des Bauteils, um Belastungsspitzen, die in das Fahrwerk eingeleitet werden, zu absorbieren.

    Dies wurde nicht nur in Fahrversuchen auf der Rennsrecke, auch mit Rennmaschinen, festgestellt sondern auch in Computer- simulationen nachgewiesen.

    Die Konstruktion der Schwinge ist also fast immer ein Ergebnis aus Rennsport, Fahrversuch und nicht zuletzt den dafür erforderlichen Herstellungskosten.

    Wenn man diesen Aufwand bedenkt, meinen Respekt vor den Baukünstlern. Was man selber dann bevorzugen will - Geschmackssache.

    Gruß Ulf