Bitte um schnelle Hilfe

  • Erst einmal ein schönen grüß aus dem Ruhrpott

    Ich habe von meinem Vater seine Maschine bekommen (Yamaha FZR 1000 Erstzulassung 1994).

    Ich habe jetzt am Wochenende eine neue Batterie eingebaut und musste den Tank leider komplett entrosten und habe diesen dann auch ausgespült und neu versiegelt ( Material von ROSTIO).

    Die Maschine war eigentlich fast ihr lebenlang nur in der Garage (ca. 5400 KM auf dem Tacho). Im Tank ist neuer Sprit, mit offenem Choke ist sie endlich auch mal angesprungen.

    Jetzt möchte ich bald ein Öl Wechsel plus Filter machen. Da würde ich gerne wissen, welches Öl und auf der Seite von Polo finde ich zwei verschiedene Filter.

    Mir ist aufgefallen, das der Blinker vorne die ganze Zeit leuchtet, wenn ich den Blinker aktiviere dann blinkt er auch. Woran kann das Problem liegen.

    Kenne mich leider garnicht mit Motorrad aus, gehe erst ab dem 19.03 auf Motorrad Lehrgang :)

    Mit Freundlichen Grüßen

    Dominik

  • Willkommen hier. *wink*

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    Rainer
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    Unsere Weisheit kommt aus unseren Erfahrungen.

    Unsere Erfahrungen aus unseren Dummheiten.

    Quelle: "Die Rettungsflieger" Staffel 11 Folge 4

  • Kommt das Motorrad aus Übersee?

    Schraub mal den Blinker auf, könnte sein dass da eine Glühlampe mit 2 Glühdrähten drin ist. Wenn es so ist einfach den Kontakt an der Glühbirne mit einem Isolierband abkleben. In USA leuchten ja die Blinker mit 5 Watt, beim Blinken leuchten sie dann mit 21 Watt. Ist zumindest bei unserer XJ 700 aus USA so.

    Filter nimmst Du bei Louis einfach beide mit, dann hast Du den richtigen zuhause und gibst den falschen einfach zurück, beim nächstenmal weißt Du das dann.

  • Die Blinker haben früher funktioniert, da mein Vater ca 5 Jahre mit dem Motorrad gefahren ist.

    Ist halt nur wunderlich, das die Birne dauerhaft leuchtet.

    Verheiz die Reifen aber nicht deine Seele

  • Na dann hast Du einen ordinären Kriechstrom, den Du finden und abstellen mußt.

    Oder irgendwo ist eine Stromleitung durchgescheuert und gibt den Strom.

    Kann aber auch sein dass jemand schon mal den Kontakt abgeklebt hat und der nun wieder Strom führt. Das Aufschrauben des Blinkers kostet Dich 1 Minute, aber wenn Du dazu keine Zeit oder Lust hast, auch OK. DEIN Motorrad.

  • Moin, wann wurde die FZR zum letzten Mal gefahren? Wenn das Jahre her ist, müssen die Vergaser zerlegt und gereinigt werden.

    Du brauchst den Ölfilter für FZR 1000 ab 1991, davor gabs ein Ölfiltergehäuse mit Filtereinsatz. Motorrad-Motoröl 20W-50, JASO MA/MA2-Norm, geeignet für Motorräder mit Ölbad-Nasskupplung. 10W-40 geht auch.

    Viel Erfolg

    J-T

  • Ersteinmal willkommen im Forum, das richtige Bike hast du ja schon, nur kein deutsches Modell. Ich schließe aus deinem Blinkerproblem, dass es sich um ein Grauimport handelt. Soweit ich weiß, verhalten sich die Kanadischen Blinker so.

    Bei den Filtern ist zu bedenken, dass die 3LE vor 1991 noch Patronen hatten, ab 91 sowas: https://www.louis.de/artikel/champi…er_bike_id=0592

    Öl ist hier eine Wissenschaft, ich fahre Halbsynthetik 10W 40, glaube ich.

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben, man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen. :mono:

  • Danke schon einmal für die schnelle und freundliche hilfe.

    Ich habe gerade erfahren, das sie ca. ab 2000 nur in der Garage war. Und angeblich sich eine Maus unter der Sitzabdeckung ein Nest gebaut hatte.

    An den Vergaser reinigen hatte ich schon gedacht, nur sie läuft bis jetzt eigentlich sehr gleichmäßig.

    Hoffe ist der richtige

    https://www.polo-motorrad.de/de/olfilter-pa…aki-yamaha.html

    Verheiz die Reifen aber nicht deine Seele

  • Sieht so aus, würde ich aber mit dem alten Filter vergleichen.

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben, man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen. :mono:

  • Ich denke es ist der Richtige... HiFlo HF 303 passt...

    J-T

  • Hi Dominik, auch von mir ein herzliches willkommen . Nach so einer langen Standzeit solltest Du auch alle Flüssigkeiten tauschen (Bremsflüssigkeiten, Kühler spülen ) ist alles kein Hexenwerk. Zündkerzen gleich mitmachen. Am besten googelst Du mal nach "Inbetriebnahme nach langer Standzeit" , da gibt es genug Tips.

    Verschleißteile kannst Du eigentlich alles bei den großen 2 holen was bei denen in iher Bike Datenbank zu FZR 1000 steht.

    Schau doch mal in deinem Fahrzeugschein nach was für ein Model Deine FZR ist und poste das hier, dann hören auch die Spekulationen auf wegen der Blinkanlage etc.

    Beste Grüße

    Jörg

  • Ja Zündkerzen hab ich mir schon bestellt. Flüssigkeiten wollte ich auch noch alle machen, nur alleine und ohne Erfahrung ist das blöd. Mein Vater wollte mir dann dabei helfen, ist aber halt Gesundheitlich etwas belastet. Zum glück hab ich schon eine PDF Datei gefunden, wo eigentlich jede Reparatur aufgelistet ist ( mit Bilder).

    Hab was gefunden zur Hilfe für mich, nur keine ahnung ob das passen würde.

    https://www.polo-motorrad.de/de/montagestander-ii-hinten.html

  • 3LK sollte Ami oder Kanadier sein... und bei der Scheinwerferform... Baujahr 91-93?

    Leistung gestrichen? Also gedrosselt auf 74KW?

    Den Montageständer kannst du nehmen.

    J-T

  • Ja, Vater hat die damals gedrosselt bezüglich der Versicherung

    Also vom Tacho, würde ich auch auf Ami tippen. Denn sie hat Meilen und darunter km/h stehen

    Verheiz die Reifen aber nicht deine Seele

  • Wenn sie dann auf die Strasse soll, brauchst du natürlich neue Reifen. Aber nicht in den Originalgrößen, die im Brief zu lesen sind (130 und 170 :rolleyes:). Schau bei mopedreifen.de nach, welche Kombinationen aktuell sind.

    J-T

  • Ja die Reifen kommen dann zum schluss. Hoffe nur das die beim Strassenverkehrsamt keine Probleme machen, Vater meinte das weil in den Papieren vorgeschriebene Reifenhersteller und Größen ja sind.

    Verheiz die Reifen aber nicht deine Seele

  • Hallo und willkommen auch von mir. Dein Ansatz die Problemzonen nach und nach abzuarbeiten ist schon mal gut. Aber bitte konsequent durchziehen und nicht nach der Hälfte schwächeln und angasen, weil sie ja ganz gut läuft.. Nach fast zwanzig Jahren Stillstand kann da so einiges im Argen liegen, was einem schnell den Spaß oder gar die Gesundheit verdirbt. Inspiziere genau die Bremsen, ob alle Kolben gängig und rostfrei sind, die Dichtungen noch dicht halten, die Leitungen und Bremspumpe, Beläge und Scheiben i.O. sind. Auch in einer trockenen aber wahrscheinlich ungeheizten Garagen gibt's Kondenswasserbildung innen und außen am Bock und Korrosion. Kettenglieder können ebenso wie Fahrwerkslager festgammeln, so mancher Steckkontakt (Blinker!) korrodiert und Gummiteile, -stutzen, -schläuche werden brüchig .

    Frohes Schaffen wünscht Conni

    Einmal editiert, zuletzt von Conn1fn (11. März 2019 um 12:40)

  • Die in den Papieren vorgeschriebenen Reifentypen wird es nicht mehr geben...

    Es gibt Freigaben, die man sich z.B. bei mopedreifen.de downloaden kann. Eventuell müssen die geänderten Reifenbreiten/Querschnitt beim TÜV noch abgenommen, und dann eingetragen werden.

    Und wie Conni schon geschrieben hat, das Fahrzeug muss komplett durchgesehen werden mit Service. In einer Motorradwerkstatt ist das aber unbezahlbar... also selber machen, und sich möglichst kompetente Hilfe holen.

  • Die in den Papieren vorgeschriebenen Reifentypen wird es nicht mehr geben...

    Gottlob:thumbup:

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben, man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen. :mono:

  • Ach, wir haben doch überlebt mit den Reifen =O;)