Startermotor ausbauen...und dann? Wie man für z.B. Rennbetrieb noch den Motor starten kann...

  • Ich würde auch gerne das ganze Anlasser geraffl raus schmeißen, wenn es nicht so doof wäre immer anzuschieben ?

  • Keine Kickstarter zu verbauen habe ich immer für einen Rückschritt gehalten.

    In Zeiten von LED müsste es möglich sein auf schwere Lima, schwere Batterie und den gesamten E- Start Mechanismus zu verzichten.

    Leider verabschiedet man sich beim Motorrad immer mehr vom Minimalismus, was ich für einen schweren Fehler halte.

  • Alles nur dem Komfort geschuldet. Hauptsache die Böcke werden immer schwerer. Aber dann kann man wenigstens Magnesium Felgen verkaufen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde auch gerne das ganze Anlasser geraffl raus schmeißen, wenn es nicht so doof wäre immer anzuschieben ?

    Gibt doch auch Alternativen dafür....entweder nen kräftigen Akkuschrauber mit selbstgebautem Aufsatz zum reingreifen ins Anlassergetriebe wodurch man den Anlassermotor loswerden kann (aber das Getriebe dazu ist dann ja noch immer da) oder eben man baut auch noch das Startergetriebe aus und nimmt eine Startermaschine (die kostet fertig gekauft allerdings doch ein paar merkliche Euronen) wie unter https://www.xerxes-tools.de/onlineshop/startermaschine/ oder https://motorradstarter.de/ zu finden wäre , da gibts auch Bauanleitungen für sowas im Netz wenn mans selbst bauen will...

  • Coole Idee mit dem Anlasser extern. Akkuschrauber??? Wird umgesetzt. Dankeschön.

    Habe gerade mit dem Standrohren der ypse Gabel gekämpft. Gabel hat verloren ???

  • Wäre bei mir durch das Polrad noch leichter umzusetzen. Ich habe nur die Befürchtung dass dort die Übersetzung fehlt und es deshalb für den Akkuschrauber fast nicht zu schaffen ist.

  • Trotzdem ihr seid der Hammer. Ich habe mich schon immer anschieben gesehen ???

    Macht einen strammen Arsch ??

    • Offizieller Beitrag

    Mehrere Optionen fallen mir zu dem Thema spontan ein wenn kein Kickstarter vorhanden ist:

    1. Starten per Anschieben
    2. Starten per externem Startermotorersatz über:
      1. Einen Startermotorersatz über die Kurbelwelle nutzen
      2. Einen Startermotorersatz über das Anlasserfreilaufgetriebe nutzen
    3. Starten per Startermaschine unter dem Hinterrad (quasi "Anschieben ohne Anschieben")

    Das erste ist natürlich am günstigsten,man braucht keine Zusatzgeräte aber dafür eben etwas Muskelkrafteinsatz, kann daher also durchaus anstrengend werden und ist nicht komfortabel.

    Zu 2.1 sollte man auf jeden Fall dran denken, wenn man sich da selbst etwas baut (z.B. mit Hilfe eines kräftigen Akkuschraubers oder einer Bohrmaschine oder ähnlichem), daß ein Freilauf auf alle Fälle anzuraten ist da sonst die Gefahr besteht das sich das zum externen Startgerät umfunktionierte Gerät wenn man es nicht sehr fix wieder abbekommt mitdreht. Was sich aus einer herumwirbelnden Bohrmaschine mit Kabel dran und einem Arm der diese noch zu halten versucht ergibt wenn der Arm plörtzlich vom Kabel herumwickelnderweise erfasst wird kann sich sicherlich jeder selbst denken. Ich würds ohne entsprechendes Freilaufgetriebe (was in dem Fall ja extern sein müsste da die Startvorrtichtung ja direkt auf der Kurbelwelle ansetzen soll) nicht probieren da ich meine Arme und Hände auf jeden Fall noch weiterhin benötigen werde :D ... einen simplen Freilauf dürfte man aber z.B. mit der Hinterradnabe eines Fahrrads günstig bekommen, müsste sich nur überlegen wie man den Akkuschrauber bzw. eine Bohrmaschine, Flex oder ähnliches, damit dann koppeln kann um ein Startgerät am Ende herauszubekommen.

    Dazu hab ich auf die Schnelle auch ein nettes Youtube Video gefunden wo so eine Konstruktion zum Einsatz kommt:

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    Zu 2.2. sollte man nur gucken ob eventuell aus dem ja serienmäßig vorhandenen Anlasserfreilaufgetriebe Öl austreten kann bzw. wie man dies verhindern kann. Da die Anlasserfreilaufgetriebe ja serienmäßig ihren Zugang zum Motorinneren hin positioniert haben bleibt die Frage ob man dann lieber mit einer Verlängerung von der gegenüberliegenden Seite arbeiten will oder sich den Zugang auf die entgegengesetzte Seite legt (und sich da wieder Gedanken über die Verhinderung von eventuellem Ölaustritt macht) und den eigentlich vorgesehenn Zugang solang mit einem Stopfen oder einem Deckel verschließt. Bischen Bastelei wäre es dennoch wenn man mit einer Verlängerung von der gegenüberliegenden Seite per Verlängerung in das vorhandene Freilaufgetriebe eingreifen will,denn die Verlängerung will ja auch dabei gehalten werden. Man müsste die Verlängerung also vermutlich am besten mit einer Hülse versehen die per Kugellager die eigentliche Verlängerung hält damit man etwas hat wo man packen kann zum halten des mechanischen Kontakts und da auch wieder zeitnah die Verlängerung nach dm Starten wieder herausziehen kann.

    Die dritte Variante gibts sowohl selbst zu kaufen als auch an diversen Stellen im Netz schon als mal mehr mal weniegr grobe Bauanleitung zu finden. Zwei auf die Schnelle gefundene Varianten eben solcher Anleitungen:

    https://www.exesor-motorcycles.com/deutsch/engine…rtmaschine-12v/

    (mit direktem Antrieb über woanders ausgebaute Startermotoren)

    http://www.boyz-on-bikes.de/viewtopic.php?f=3&t=1711

    (mit übersetztem Antrieb und einer alten Flex als eigentlichen Startermotor)

    Und da gibts sicherlich noch einiges Optimierungspotential sowohl betreffs der Anleitungen an sich als auch bei den genauen Ausführungen, aber sie sind ja auch eher als Grundkonzeptdarstellung bzw. Ideenvorlage gedacht ;)

    Das Thema kam übrigens in einem anderen Thread als "Nebengespräch" auf (genauer unter Ohne Lichtmaschine ) wo es aber eigentlich deplatziert war,aber ich finde es zu interessant um es komplett unter den Teppich zu kehren und hole daher die diesbezüglichen Postings einfach mal hier in diesen Thread rüber um wieder ein wenig aufzuräumen ohne das "Nebenthema" zu verlieren ;)

    • Offizieller Beitrag

    Startmachinen werden oft mit Winkelschleifern gebaut.

    Beim Mehrzylinder frage ich mich aber fast was der Geiz soll, die kann man problemlos anschieben. Allerdings wäre das Anlasser das Letzte Teil, was ich freiwillig ausbauen würde.

  • Bringt auch nicht so viel. Die Lima wiegt einen Kilo mehr und muss vor allem bei jedem Beschleunigen mit auf Drehzahl gebracht werden, was natürlich Leistung kostet.

    Für kreative Bastler gäbe es noch die Möglichkeit auf Seilzugstarter oder abnehmbare Kurbel umzurüsten..

    • Offizieller Beitrag

    Bei vielen würde die Demontage des Hüftspecks deutlich mehr bringen wie alle Bastelei. Ist auch billiger.....

    ...aber schwieriger. ;)

  • Mal am rande gefragt, wie oft kann ich denn das Krad ohne Lima starten, bis die Batterie tod ist?

    :dontsee::donthear::dontspeak:

    • Offizieller Beitrag

    Mal am rande gefragt, wie oft kann ich denn das Krad ohne Lima starten, bis die Batterie tod ist?

    Die lädt man nach 1/2 Turns mit einem Netzladegerät wieder auf, Deine Frage ist daher irrrelevant beim Renneinsatz.

    Vergaserkarren brauchen da fast gar nichts an Strom, Einspritzer etwas mehr.

  • Benzinpumpe der 600r braucht 0,9a/h. Also 15 min Turn 0,225A. Da reicht ein kleiner 2,5ah Lipo überall hin. Natürlich nur wenn zwischen den Turns geladen wird. ?

  • Bei vielen würde die Demontage des Hüftspecks deutlich mehr bringen wie alle Bastelei. Ist auch billiger.....

    das nennt man Bio Tuning. Das steht mit auf dem Plan genau so wie ein vernünftiges Ausdauertraining und Physio.

  • Bringt auch nicht so viel. Die Lima wiegt einen Kilo mehr und muss vor allem bei jedem Beschleunigen mit auf Drehzahl gebracht werden, was natürlich Leistung kostet.

    Für kreative Bastler gäbe es noch die Möglichkeit auf Seilzugstarter oder abnehmbare Kurbel umzurüsten..

    Alles was an Gewicht gespart werden kann merkt man auf der Bremse. Also später bremsen = länger schnell.

    Deswegen muss alles raus, lenkergewichte, Lüftermotor, Polrad abdrehen usw usw


    Aber bei mir geht es nicht um sündteure Einzelteile die 2 mal Geld kosten einmal beim kauf und ein zweites Mal nach Bodenkontakt.

    Es soll alles im wirtschaftlichen Rahmen bleiben.