Steckbrief Manci

Technische Daten

Motor:

4 Zylinder Reihe

Motorleistung:

128 PS

Hubraum:

919 ccm

Drehmoment:

80 Nm bei 7000 U/min

Höchstgeschwindigkeit:

260 km/h (GPS)

Getriebe:

6-Gang

Tag der ersten Zulassung:

26.04.1996; 50000 Km

Ausstattung

Grundfarbe:

Schwarz

Sonstige Farben:

Motortuning:

---

Andere Tuningmaßnahmen:

Lucas Racing Fußrastenanlage,

Öhlins Fahrwerk, MRA Racingscheibe, Heru GFK Rennverkleidung

Warum ich mein Motorrad so toll finde:

Optisch einfach Spitze! Technisch einfach Spitze, das ding rennt wie die Sau! Für mich muss ein Motorrad keine Macken haben. Diese Blade stellt für mich eine super Basis dar, um meine fahrtechnischen Künste zu verbessern.

Info zum Biker

Ich höre auf den Namen: Danilo, Dani, Monk, Manci, Madmonk, Karl Live, Callive und manche checkens bis heute nicht und rufen mich immer noch Mänzi… 1984 erblickte ich in Münster (Westfalen) das Tageslicht der Erde. Im Raum Münster lebte ich bis zu meinem 21. Lebensjahr.
Dort habe ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker hinter mich gebracht. Danach stand Zivildienst in der Medienabteilung in Köln an. In Köln einmal Fuß gefasst – hier werde ich bleiben! Dieses Jahr werde ich mein Studium in Medienwirtschaft beginnen. Wohin es mich danach verschlägt ist noch ungewiss.
Mit 16 bin ich aus finanziellen Gründen den Kompromiss mit meinem Vater eingegangen, eine XV 125 Virago zu kaufen. Kompromiss deshalb, weil er selber auch damit fahren wollte. Dazu ist es zu meinem Glück nie gekommen. Schnell stand fest, nachdem die ersten Male der Auspuff auf dem Asphalt streifte… und überhaupt… die Sitzposition total für die Tonne war, ein Sportler musste her!
Ich entschloss mich allerdings, die 2 Jahre mit diesem XV-Gefährt weiter herum zu bummeln… Eine Dragbar und der Umbau zum Einsitzer ließ wenigstens ein bisschen individuellen Flair aufkommen Mein erstes Motorrad für Klasse A war ne FZR 600 3HE. Diese wurde ein bischen umgebaut… um genau zu sein, verbrachte ich einen harten Winter und den Frühlingsanfang in dem 4 Kilometer entfernten Schuppen. Zum Glück hatte ich damals einen Roller, der mich dort meist brav hinkutschierte. Die Umbauphase gestaltete sich sehr schwierig. Man stelle sich vor, Junggeselle in der Ausbildung, eigene Wohnung und ausnahmslos finanziell auf mich allein gestellt. Somit gestaltete sich mein WE meist so: Um 4:30 aufstehen, dann bis 14:00 Käse verkaufen auf einem Markt , danach in die Bude basteln, abends saufen und irgendwann dann ziemlich gerädert inna Disse oder wo auch immer ich mich grad rumtrieb einzupennen. Ich hab zu den Zeiten echt alles geopfert um meinen Umbau zu realisieren! Leider auch meine Ausbildung… ich durfte ein halbes Jahr später erneut antreten, da ich lieber die Zeit in der Bude verbrachte als am Schreibtisch. Das war ein Fehler… der allerdings im nachhinein zahlreiche Vorteile brachte (in beruflicher Hinsicht). Naja, irgendwann war ich dann soweit und der TÜV-Besuch stand an. Der erste Versuch ging mächtig in die Hose… Trotz Geheimtipp… Es blieben damals noch genau 3 Tage bis zur Anreise zum FZR-Treffen im Harz. Schnell habe ich einen TÜV-Termin bekommen, am Abreisetag zum Treffen. Also direkt das Gepäck mitgenommen zum TÜV. Auch hier sollte das Projekt zu Anfang scheitern, da meine FZR damals noch auf 34 PS gedrosselt war und die Fahrstabilität bei offner Leistung und VMax nicht getestet werden konnte. Der Prüfer war schwer in Ordnung und ließ sich überreden, die Eintragungen doch vorzunehmen. Dies wurde auch anschließend brav mit Eis für die gesamte Crew belohnt Ich habe mich gefreut wie'n Schnitzel und ab zum FZR-Treffen. Mit der Umbauphase entstanden natürlich viele Fragen, auf die mir das Forum so gut wie immer eine Antwort geben konnte. Mein Dasein im Forum wuchs und so fand ich auch mein Weibchen, als ich ihr ganz unverbindlich und ohne Hintergedanken (ehrlich!!!) bei ihrem technischen Problemchen am Moped helfen wollte. Die Kilometer verflogen… und mit der Zeit entsprach die FZR irgendwann nicht mehr so recht meinen technischen Vorstellungen. Während meiner FZR-Zeit habe ich das Motorradfahren gelernt. Ich fahre am liebsten und fast ausschließlich unter besten Bedingungen, da ich am liebsten schnell und flink durch die Kurven schleiche… Allerdings akzeptiere ich auch Tage, an denen es nicht so gut läuft. Ich fahre dann meist normal meine Tour weiter, versuche nichts heraus zu fordern und freue mich auf den Tag, an dem es mir wieder besser gelingt.

Da ich bei der FZR wiederholt meine Ritzelmutter verlor, und das bei Hochtouren über meine Hausstrecke, und ich insgesamt sportlicher unterwegs sein wollte, habe ich mir die CBR 900 RR SC33 zugelegt. UMGEWÖHNUNG war angesagt. Vollkommen anderes Fahrverhalten. Mit den Kilometern fühlte ich mich relativ schnell sehr wohl auf meiner neuen Erungenschaft! Dank eines prima, ich nenn ihn grad mal Mentor, konnte ich meinem und ein Teil des Könnens meiner Maschine auf der Nordschleife freien Lauf lassen. :lechz: das war wohl mit mein größter Nervenkitzel und meine einschlägigste Erfahrung im schnellen Kurvenfahren, auf und ab bei sehr hohen Geschwindigkeiten und wahnsinnigen Porschefahrern im Nacken… Dank meines „Mentors“ konnte ich mich orientieren und konnte so ein gutes Tempo fahren und brachte meinen ersten und sehr zufrieden stellenden Turn hinter mich. Leider war kurz darauf die Saison zu Ende und ich bin gespannt was mich die kommende Saison erwartet…
Aber bisher klingt sie viel versprechend! Dank eines tollen Weihnachtsgeschenkes von meiner Freundin, erwartet mich die Nordschleife in 6 weiteren Turns in der kommenden Saison. Möge mein Schutzengel schneller sein als ich…

Bemerkungen:

Diese Blade ist mein Traummotorrad…. Sie ist individuell… sie hat Power… sie rockt… sie macht mich glücklich!