- Offizieller Beitrag
Kann ich davon ausgehen, dass ein Vierzylinder-DZM (z.B. FZR) auch korrekt bei einem Zweizylinder-Zweitaktmotor anzeigen wird?
Kann ich davon ausgehen, dass ein Vierzylinder-DZM (z.B. FZR) auch korrekt bei einem Zweizylinder-Zweitaktmotor anzeigen wird?
Kommt drauf an wo das Drehzahlsignal herstammt..wenns von der Zündspulenansteuerung abgegriffen wird wird wohl noch ein Frequenzteiler notwendig sein (wegen doppelter Zündfrequenz eines Zweitakters gegenüber einem Viertakter),wenns von einem KW-Sensor abgegriffen wird könnte es passen.
Edit:Mal 2 Schlagworte für Frequenzteiler im Eigenbau mit deren Hilfe man auch paar Schaltungsvorschläge findet: "Bistabile Kippstufe" für analog-technischen Aufbau mit Transistoren etc. oder "T-Flipflop" für einen digitalen Aufbau mit einem IC und wenig weiterem Drumherum zur Spannungsversorgung des IC...
Bei einigen aus dem Zubehör kann man auch die Zylinderanzahl einstellen also gehe ich mal davon aus das es auch entscheidend sein könnte.
Probieren geht also über Studieren. Ich kaufe mir fürs Boot jedenfalls keinen "Original Yamaha-DZM" für 350 €.
Der Bootsmotor hat 2 Zündspulen.
Was ist das denn für ein Motor, 2 Zylinder 4 Takt?
Zweizylinder Zweitakt. Deswegen bin ich ja der Meinung, ein Vierzylinder-DZM müsste passen.
Da muss man mal genauer überlegen: Wieviele Zündvorgänge gibts an einer Zündspule pro Kurbelwellenumlauf in Abhängigkeit der Zylinderanzahl?
Beim Zweitakter jedenfalls arbeitsweisenbedingt doppelt soviele wie beim Viertakter.
2 KW Umläufe (=4 Arbeitstakte) beim Viertakter pro Zündung gegenüber 1 KW Umlauf (=2 Arbeitstakte) beim Zweitakter (wenn ich jetzt nicht aus irgendwelchen Gründen Grütze im Gedankengang hab)...
Verhältnis der Zündhäufigkeit von einzelnen Zylindern beim Einzylinder gegenüber dem Zweizylinder gegenüber dem Vierzylinder= 1: 1/2 : 1/4 da normalerweise nicht zwei Zylinder zeitgleich zünden bei 1-4 Zylindern...
Das mit dem aus der Arbeitsweise ergebenden Verdoppelungsfaktor vom Zweitakter gegenüber dem Viertakter würde eher sagen daß ein Zweizylinder-Viertakter DZM mit einem Vierzylinder-Zweitakter DZM tauschbar sein dürfte...oder ein Einzylinder-Vierkatkter-DZM gegen einen Zweizylinder-Zweitakter-DZM,bei allem anderen müsste man wohl die Frequenz anpassen durch einen Frequenzteiler oder Frequenzdoppler, je nachdem in welche Richtung man wechseln will,hier also beim Wechsel von Vierzylinder-Viertakter zu ZWeizylinder-Zweitakter wohl ein 4:1 Teiler nötig wäre der die Frequenz viertelt
Wenn ich da nun einen fetten Knoten im Gedankengang gehabt haben sollte bitte her mit den begründeten Korrekturen damits dem Threadersteller weiterhilft
Edit: Kontrolle beim experimentieren mit DZM.Anpassungen ist im Grunde recht einfach sofern man ein Multimeter hat das auch Frequenzen messen kann. Frequenzen werden in Hertz (Hz) gemessen und diese Maßeinheit ist definiert als Impuls oder (Generator-Rotor)umdrehungen pro Sekunde ...ein Drehzahlmesser zeigt Umdrehungen pro Minute an,also muss man das Ergebnis der am Zündspuleneingang gemessenen Frequenz mit 60 (also wegen 60 Sekunden=1 Minute) multiplizieren und man hat die Vergleichsbasis anhand derer man sehen kann ob man einen Frequenzteiler benötigt oder nicht wenn man noch zusätzlich berücksichtigt wieviele Zündungen die Spule pro Kurbelwellenumdrehung in Abhängigkeit mit der Motorart machen sollte.
Die Frequenz mal 60 bei einem Einzylinder-Viertaktmotor müsste also die Hälfte der tatsächlichen Umdrehungen ergeben, bei einem EInzylinder-Zweitaktmotor müsste sie identisch mit der realen Drehzahl sein, bei einem Zweizylinder-Zweitaktmotor wieder die Hälfte, bei einem Zweizylinder-Viertaktmotor ein Viertel wie auch beim Vierzylinder-Zweitaktmotor, beim Vierzylinder-Viertaktmotor ein Achtel usw. ...
Edit2: Urks! Irgendwie ist mir dabei die Anordnung der Pleuel auf der KW völlig aus dem Sinn geraten,ist ja nicht so daß bei Motoren mit mehr als 1 Zylinder der Pleuelversatz 360 Grad betragen würde...von daher sind einige der obigen Überlegungen wohl doch relativer Käse :D...
Simpelste Lösung für das Ausgangsproblem: DZM einer RD >200 ccm nehmen,das sind ja auch Zweizylinder-Zweitakter....
Ansonsten muss man mal durchzählen wieoft die Zündspule an der man das SIgnal abgreifen wollen würde pro KW-Umdrehung zündet,denn rein daraus errechnet sich die Notwenidgkeit einer Frequenzanpassung und ein Umrechnungsfaktor bei der Kontrollmessung zusätzlich zu den 60 Sekunden...
Warum so kompliziert.
Der fzr Drehzahlmesser bekommt von einer Zündspule seinen impuls.
Es kommt halt auf das Zündsystem und die Zylinderzahl an.
Fzr pro kW Umdrehung zündet eine Doppelspule.
Wie das nun beim 2zylinder 2 dengdeng ist ?
Beim gleichlaufer wird ebenfalls 1 mal pro kW gezündet.
Beim gegenlaufer 2 x pro kW Umdrehung.
Hast du am steuergerat 1 oder 2 Abgänge ?
Wird aber wahrscheinlich ne Hochspannungs- CDI Zündung sein.
Das kann man nicht so vergleichen einfach per rechnen weil es verschiedene zündsysteme gibt...stichwort wasted spark...bei dem genannten 2zylinder 2taktmotor mit 2 spulen muß man nen zähler nehmen der mit 1 impuls je umdrehung arbeitet...mir wäre die optik da egal...es gibt ganz billige digitale die den impuls am hochspannungskabel abnehmen mit eigener batterie
Ich kann Dir da nichts Genaueres sagen mangels technischer Unterlagen des 82er Bootsmotors, Chapy. Ich sollte es einfach mal testen mit dem FZR-DZM, kostet mich nichts.
Der DZM von der RD200 ist mir gebraucht etwas zu teuer.
einen Arduino nehmen , 10zeilen code schreiben und fertig ist die laube - kostenppunkt: $2
Wenn dein bootsmotor ein 2 zylinder 2takt ist mit 2 einzelnen zündspulen hat er je zylinder elektrisch gesehen eine eigene zündung...dann brauchst du einen tourenzähler der je impuls 1 umdrehung zeigt
OK, das Teil zeigt vermutlich die doppelte Drehzahl an.
Das macht aber eigentlich nichts. Entweder gewöhne ich mich dran oder die Skala wird umgebaut. Muss dann maximal 5000 RPM anzeigen, was dann 10000 auf dem FZR-DZM entspricht.
Er zeigt halt 2000 RPM im Leerlauf an was ich nicht glaube, hört sich auch nicht so an. Mehr konnte ich mangels Wasser nicht testen, wenn ich einmal Gas gebe ist der Tubben gleich leer; einen Spülanschluss für den AB habe ich nicht.
ja die geizigen japaner haben auch bei 2zylinder2takt wasted spark.
zündet halt alle 180°,am simpelsten einfach ne andere tachofolie machen.
Quatsch...rocco schrieb doch 2 ! Zündspulen am 2 zylinder...dann ist es genau nicht wasted spark...da gibts nur eine spule wie an den wassergekühlten RDs
Da müsste man mal checken was für Spanungen und Ströme am DZM ankommen, ggf. wär ja ein simpler Frequenzteiler mit einem einzelnen T-Flipflop ja schon eine Adaptionslösung, nur, je nach Spannung die da anliegt und eingehendem Strom müsste da ggf. noch ne kleine Anpassung dazukommen...oder man nimmt ne Bi-stabile Kippstufe (nein,dat ist keine sexuell unentschlossene+schlecht befestigte Treppenstufe sondern eine kleine Schaltung mit Transistoren, Widerständen und Kondensatoren :D) an dieser Stelle als Frequenzteiler. Muss dann halt nur ein Tastverhältnis von 2:1 haben was man da zwischenschalten könnte.
Es kommt ja auch darauf an,wie sie angesprochen werden.
Ich kann auch 2 Spulen im wasted spark betreiben mit 1 zundtreiber.
Wenn es kein WS ware,so musste der fzr dzm ja die richtige Drehzahl anzeigen.
Oder ich hab durch die temperaturen hier einen Denkfehler.
Ich bin profi mit sehr langer praxis aber sowas ist mir noch nie untergekommen...wo ich dir recht gebe ist die sparsamkeit der hersteller...aber dann würde der bei wasted spark nie 2 spulen verbauen wenns dann auch eine mit doppelausgang tut...