Fast Bike Service Renntraining

  • Es liegt einfach an der maßlosen Selbstüberschätzung.
    Eig wollte ich sogar noch in die "Anfänger Gruppe" weil 1. noch nie am NBR gewesen 2. kenne keine Linie und 3. wollte erstmal locker einrollen und gucken.

    Aber viele wollen sich das nicht eingestehen und denken weil sie 1x dort waren wissen wie man dort zu fahren hat.
    Es gab auch viele schnelle Leute die sauber überholt haben. Es waren nur leider sehr wenige....

    Naja, jetzt hab ich mal ne Linie gesehen. Sollte ich ein Training für einen ganzen Tag buchen würde ich mich trotzdem in ner langsamen Gruppe einschreiben. Hochwechseln kann man ja immer noch.

    Die "schnelle" Gruppe hier war ähnlich wie die langsamste freifahrende Gruppe bei anderen Events. Alle denken : öööh n Instuktor brauch ich nicht... aber für echte Racer halten sie sich dann doch nicht.

    Genau in diesen Gruppen legen sich die aller meisten und es gibt die meisten Abbrüche.

    Aber da kann man sich das Maul fusselig labern... solche Leute werden es NIEMALS kapieren....

    OT: ich habe von einem Marshall auch den mahnenden Finger bekommen: Habe in der Boxenausfahrt ausversehen n Stoppi gezogen (CRQ Beläge beißen doch etwas härter zu ;) )

    Greetz ausm Pott ;)

    Bike-History:

    Honda CBR 125 R ('09-'11)
    GS 500 E ('11-'12)
    YZF 750 R ('12- '15)
    YZF-R1 ('14 - jetzt)

  • Warum wird das immer mehr? Wegen den besseren Reifen, den Reifenwärmern, der eigenen Überschätzung oder woran liegt das?

    Ich beobachte seit längeren, meiner Meinung nach, einen Trend, dass von den Neulingen in der Motorradfahrer Szene generell (egal ob Straße oder Strecke) keiner mehr wirklich das Motorradfahren beherrschen möchte — das Motorrad muss das alles von allein machen können.

    Mich wundert das auch nicht, man nehme eine neue sportliche 600er: die zieht durch (beinahe) wie eine 1000er, hat ein Handling wie eine 250er, das Fahrwerk geht Butterweich, Lenkungsdämpfer, sämtlicher Schnickschnack, ABS, Traktionskontrolle, bla. Bei den Häufen kommt null Feedback, du weißt einfach nicht wann Schluss ist, wenn du zu weit bist knallt es schon, da rammelt nichts, da rattert nichts, da vibriert nichts, usw.

    Wie soll ein vergleichsweise, in seiner Karriere, junger Fahrer ein Gefühl dafür bekommen wann Schluss ist. „Früher“ ist man durch das ständige Feedback von Fahrwerk, Motor und Reifen sensibilisiert wurden, man lernt auf „schlechtem“ Gerät jedes bisschen von irgendwas zu deuten und zu erspüren. Das ist für Einsteiger auf modernster Technik garnicht mehr möglich und kann nur zur totalen Selbstüberschätzung führen, man füllt sich ja förmlich unzerstörbar und grenzenlos überlegen. Dies halte ich auch für einen der Gründe warum die Zahlen der Toten auf der Straße am Saisonbeginn so extrem gestiegen ist in den letzten Jahren.

  • Ich beobachte seit längeren, meiner Meinung nach, einen Trend, dass von den Neulingen in der Motorradfahrer Szene generell (egal ob Straße oder Strecke) keiner mehr wirklich das Motorradfahren beherrschen möchte — das Motorrad muss das alles von allein machen können.

    Mich wundert das auch nicht, man nehme eine neue sportliche 600er: die zieht durch (beinahe) wie eine 1000er, hat ein Handling wie eine 250er, das Fahrwerk geht Butterweich, Lenkungsdämpfer, sämtlicher Schnickschnack, ABS, Traktionskontrolle, bla. Bei den Häufen kommt null Feedback, du weißt einfach nicht wann Schluss ist, wenn du zu weit bist knallt es schon, da rammelt nichts, da rattert nichts, da vibriert nichts, usw.

    Wie soll ein vergleichsweise, in seiner Karriere, junger Fahrer ein Gefühl dafür bekommen wann Schluss ist. „Früher“ ist man durch das ständige Feedback von Fahrwerk, Motor und Reifen sensibilisiert wurden, man lernt auf „schlechtem“ Gerät jedes bisschen von irgendwas zu deuten und zu erspüren. Das ist für Einsteiger auf modernster Technik garnicht mehr möglich und kann nur zur totalen Selbstüberschätzung führen, man füllt sich ja förmlich unzerstörbar und grenzenlos überlegen. Dies halte ich auch für einen der Gründe warum die Zahlen der Toten auf der Straße am Saisonbeginn so extrem gestiegen ist in den letzten Jahren.

    Allerdings... Die Karren können alles, naja außerder Kaffee kochen....
    Die fahren sich halt wie Fahrräder. Zug wie sau, Fahrwerk erste Sahne und allen schnick schnack. Das erweckt beim Fahrer natürlich ein Gefühl von Sicherheit und nicht sogar zu letzt von "Unverwundbarkeit" a la "Meine Elektronik regelt das schon".

    Ich muss mich ranarbeiten und immer Stück für Stück mich rantasten wann ich in der Kurve wie stark das Gas öffne...
    Die ziehen einfach am Kabel und machen sich um nix n Kopp.

    Klar kann man sich für 15k n Rennfertige SkRR kaufen und sofort relativ zügig sein. Aber die fahrerische Entwikclung wie sie früher gemacht werden musste bleibt heute zum Teil aus.
    Wie du schon sagst: Da blinkt nix, da wackelt nix... nur wenn du dann drüber bist, bist du so weit drüber, dass es dann meist richtig weh tut.

    Um genau DAS zu vermeiden fahr ich so n "alten" Hobel. Das Einzige was meine Karre an Elektronik hat ist die Zündung. ;)

    Greetz ausm Pott ;)

    Bike-History:

    Honda CBR 125 R ('09-'11)
    GS 500 E ('11-'12)
    YZF 750 R ('12- '15)
    YZF-R1 ('14 - jetzt)

  • Die Karren können alles, naja außerder Kaffee kochen....

    Moment ... das kann sogar meine alte Kilo :D
    Hatte tatsächlich mal eine provisorische Kaffeemaschine mit Heizwendel am Krümmer gebaut ... War wahrscheinlich mal die lauteste Kaffeemaschine der Welt :D :D :D

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich auf einer mir unbekannten Strecke fahre sortiere ich mich selber immer in die langsamste Gruppe ein. Überhole ich im Laufe von ein paar Turns mehr als mich überholen bin ich da falsch und steige auf.