• Ich glaube Lorenzo wollte damit eher beweisen, dass er größer als Rossi ist.

    Hast du schon einmal dran gedacht, daß sich ein Rennfahrer selber mehr beweisen will als irgend jemand anderem? Ja, vielleicht wollte er dem Rossi beweisen, daß er das kann, woran Rossi scheiterte. Gut möglich. Ist eine gute Motivation, um weiter im Rennsport zu bleiben.

    Viele haben die Vorstellung, ein Rennfahrer hört nie auf, so lange er gewinnt. Diese Vorstellung ist aber falsch. Es kommt drauf an, was ihn motoviert. Gut möglich, daß ein WM Titel genügt, um die Lust am Rennsport zu verlieren. Das ist vielleicht für viel so, als würdest du davon träumen, einmal im Leben den Everest zu besteigen. Und dann warst du droben. Was dann? Da ist nix mehr. Alles, was noch kommt, sind bestenfalls Wiederholungen. So gesehen wäre eine Möglichkeit, mit einer anderen Marke den Everest zu besteigen. Und das wird wohl der Antrieb für Lorenzo wie für Rossi gewesen sein.

    Ob daß dann wirklich geht, ob du zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist, ist eine ganz andere Frage.

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  • So wie der seinerzeit Max Biaggi auf Honda und Yamaha gedemütigt hat und es immer an dessen Karre lag.

    Ich glaub, Biaggi hätte ihn schlagen können. Max ist an seinen eigenen Erwartungen gescheitert. Der hat sich selber zu sehr unter Druck gesetzt. Fahrerisch war Biaggi außergewöhnlich gut. Oder wie viel kennst du noch, die ihr erstes 500er WM Rennen gewonnen haben?

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    • Offizieller Beitrag

    500er waren auch was anderes, hier trennte sich fahrerisch recht schnell die Spreu vom Weizen ab.

    Außer die 7/8 Mann vorne waren da viele Lückenfüller unterwegs. Rossi hatte zweifellos auch die besseren Techniker. Aber Biaggi schob es auffallend oft aufs Motorrad, was ihn in seinem Ansehen schon nach unten brachte.

  • Ein Motiv für einen Teamwechsel ist der erfahrene Respekt bzw Wohlfühlfaktor für den Fahrer. Und der war bei Lorenzo nach dem Titelgewinn 2015 angeknackst, weil Team und Werk wohl eher Rossi den Titel gewünscht hätten. Und daß im Laufe der Saison 2018 bei Ducati Vertrauen und Loyalität zu Jorge arg geschwunden ist, hat ihn sicherlich zu einem weiteren Wechsel genötigt. Was Rocco hier pauschal als Mäkelei herabwürdigt, war wohl eher berechtigte Kritik am Material, denn als die Ingenere endlich seine Wünsche umsetzten, lief es doch ziemlich gut..

    Solche Geschichten könnte man auch vom von Rocco ebenso diskreditierten Kocinski erzählen.

    • Offizieller Beitrag

    Solche Geschichten könnte man auch vom von Rocco ebenso diskreditierten Kocinski erzählen.

    Das ist was ganz anderes. Kocinski war laut Rainey ein technischer Vollidiot. Wenn die Karre für ihn nicht passte dann kam er damit nicht klar und trug auch sonst nichts zur Weiterentwicklung bei. Lorenzo und Rossi sind vielleicht auch keine Paradebeispiele für Teamplayer, aber sicher mit hohem technischen Verständnis. Wobei das einem heute ja das Datarecording sagt was nicht passt.

  • Außer die 7/8 Mann vorne waren da viele Lückenfüller unterwegs.

    Ich würde sagen, zur besten Zeit der 500er waren nicht mehr als 5 Mann fähig, die Dinger über eine Renndistanz schnell zu fahren. Dabei sollte man aber vielleicht auch nicht vergessen, daß gegen Saisonende höchstens einer oder zwei noch bei voller Gesundheit waren.

    Rossi hatte zweifellos auch die besseren Techniker.

    Muß nicht sein. Was Rossi hatte, war Burgess. Der war nicht unbedingt der bessere Techniker, obwohl er sehr, sehr gut war. Aber der hatte was, was andere Techniker nicht haben oder hatten. Der war selber Fahrer und wusste, wovon der Fahrer redet, wenn er rein kommt und ihm was nicht passt. Doohan hatte nicht viel Ahnung von Technik, konnte sich aber gut ausdrücken, was er fühlte und was er wollte. Das bringt aber nix, wenn du mit einem Ingenieur redest, der nur die technische Sprache versteht und nix vom Fahren. Burgess konnte das, was der Fahrer sagte, ins Technische übersetzen.

    Der große Vorteil zb. von Sarinnen war, er war Ingenieur, Der große Vorteil vom Martin Bauer war, er war Ingenieur. Wenn du einen Fahrer, der nichts von Technik versteht sondern nur vom Fahren, auf einen Techniker los lässt, der nur von Technik versteht aber nix vom Fahren, dann ist das wie Hund und Katz. Wenn die aber beide etwas vom selben Geschäft verstehen, dann ist das wie Hund und Katz, die miteinander aufgewachsen sind. Sie verstehen sich.

    Ich glaub nicht, daß Biaggi schlechtere Techniker hatte als Rossi. Biaggi hatte keine Burgess.

    Aber Biaggi schob es auffallend oft aufs Motorrad

    Ich hab mich immer gefragt, ob er das selber so sieht oder ob er nur ein blöder Arsch ist, der alles aufs Fahrzeug schiebt. Solche Rennfahrer kannte ich haufenweise. Fahrwerksprobleme, Reifenprobleme, Motorprobleme, Bremsenprobleme, aber niemals "Ich bin einen Scheiß zusammengefahren!" Die findest du haufenweise in den Fahrerlagern dieser Welt. Die meisten von dieser Sorte werden nix.

    Ein Motiv für einen Teamwechsel ist der erfahrene Respekt bzw Wohlfühlfaktor für den Fahrer.

    Nicht immer. Kann auch Neugierde oder schlicht Langeweile sein. Aber sehr, sehr oft ist genau das der Grund für einen Wechsel. Mangel an Respekt. Dazu gehört auch, man soll es nicht glauben, die Bezahlung. Zu wenig Geld heißt in diesen Spähren Mangel an Respekt für die Leistung und ist ein Grund für einen Wechsel. In den Regionen, wo die sich bewegen, ist Geld nicht mehr nur Geld sondern Anerkennung für die gebrachte Leistung. Weniger Geld als ein anderer heißt weniger Anerkennung. Es ist ein Maßstab.

    Und daß im Laufe der Saison 2018 bei Ducati Vertrauen und Loyalität zu Jorge arg geschwunden ist, hat ihn sicherlich zu einem weiteren Wechsel genötigt.

    Genau das war der Grund. Er hatte das Gefühl, die wollen ihn sowieso nicht mehr. Hat er auch gesagt, und er hatte sogar Recht. Die wollten ihn zu diesem Zeitpunkt (kurz vor dem ersten Sieg) wirklich nicht mehr.

    Kocinski war laut Rainey ein technischer Vollidiot.

    Kann ich nicht beurteilen. Als Makler ist ein ein Wahnsinn. Der richt, wo Geld zu holen ist. Jetzt spielt sein krankhafter Putzfimmel ja auch keine Rolle mehr. :)

    Lorenzo und Rossi sind vielleicht auch keine Paradebeispiele für Teamplayer

    Typen wie die sind nur dann Teamplayer, wenn klar ist, daß sie die Nr.1 sind. Das sind Alpha-Tiere und keine Kuschel-Teddy.

    Du wirst niemals einen Rossi oder Lorenzo schlagen, wenn du ein Weichei bist.

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    • Offizieller Beitrag

    Ich hab mich immer gefragt, ob er das selber so sieht oder ob er nur ein blöder Arsch ist, der alles aufs Fahrzeug schiebt. Solche Rennfahrer kannte ich haufenweise. Fahrwerksprobleme, Reifenprobleme, Motorprobleme, Bremsenprobleme, aber niemals "Ich bin einen Scheiß zusammengefahren!" Die findest du haufenweise in den Fahrerlagern dieser Welt. Die meisten von dieser Sorte werden nix.

    Genau und ich finde das sind die schlechtesten Ausreden. Man sollte auch sagen können, man fuhr heute Scheiße.

    Mit Verlaub, z. B. der Reiterberger ist auch so einer. Wenn der Sykes ihm mit der gleichen Karre in der SBK um die Ohren fährt dann liegt es weder am Team noch am Motorrad.

  • Das ist was ganz anderes. Kocinski war laut Rainey ein technischer Vollidiot. Wenn die Karre für ihn nicht passte dann kam er damit nicht klar und trug auch sonst nichts zur Weiterentwicklung bei. Lorenzo und Rossi sind vielleicht auch keine Paradebeispiele für Teamplayer, aber sicher mit hohem technischen Verständnis. Wobei das einem heute ja das Datarecording sagt was nicht passt.

    Ich bezweifle, dass Rainey als glaubwürdiger Zeuge für Kocinski Qualitäten taugt. KRs Loyalität galt zu knapp über 100% Rainey - der Rest war für Johnboy. Der durfte als Testfahrer den Schrott für Rainey aussortieren. Unter anderem das untaugliche und schnell wieder verworfene experimentelle elektronische Fahrwerk in den ersten Rennen 1991..

    Desweiteren hat er innerhalb einer ZWEItägigen Testsession im Sommer 93 das geschafft, was seine Vorgänger in zehn Jahren nicht gepackt haben, der Cagiva das Laufen bzw Rennen und Siegen beizubringen - das dürfte ohne profunden technischen Einblick nur in Roccos Schwarz-weiß Superheld vs Arschloch-Perspektive möglich sein..

    • Offizieller Beitrag

    Ich bezweifle, dass Rainey als glaubwürdiger Zeuge für Kocinski Qualitäten taugt.

    Dein gutes Recht. Ich gebe nur das sinngemäß wieder, was ich einst in einem Interview las. Dein Ido in allen Ehren (hier dichte ich Dir mal was an), aber ich kenne keinen anderen Rennfahrer, der mal irgendetwas Gutes über John erzählt hat, Chandler und DuHamel ganz sicher auch nicht.

    Deine Erinnerung kann auch nicht ganz richtig sein, die Cagiva rannte gar keine 10 Jahre. Und als Sieger damit kann ich mich überhaupt nur an Eddie Lawson erinnern, ich glaube dem gelang mal der 3. Gesamtrang damit in einer Saison.

  • Mit Verlaub, z. B. der Reiterberger ist auch so einer. Wenn der Sykes ihm mit der gleichen Karre in der SBK um die Ohren fährt dann liegt es weder am Team noch am Motorrad.

    Mit Verlaub, darüber würde ich keine Vermutung äußern, wenn ich nicht aus sicherer Quelle weiß, ob der Reiti wirklich das (in der Substanz) gleiche Motorrad erhält wie der Sykes.

    Man sollte auch sagen können, man fuhr heute Scheiße.

    Können tun sie ja. Wollen tun sie nicht. :)

    Rossi trägt nach einem selbstverschuldeten Sturz auch einmal einen Helm mit einem Esel drauf. Der trägt einen Fehler mit Fassung. Irren ist menschlich.

    Andere wiederum würden sich eher die Zunge abbeißen, als einen Fehler zuzugeben.

    Also wenn ich eine Weltreise machen würde und einen Partner suchen, auf den ich mich verlassen können muß und ich hätte einen zur Auswahl, der von sich sagt, er mache niemals Fehler, sowas sei ihm Fremd und er währe Perfektionist, während der Andere erzählt, wie oft es ihn schon auf die Fresse gehauen hat, wie viele Fehler er machte und daß er trotz seiner tausenden Kilometer Erfahrung noch immer lernen würde, dann würde ich ohne nachzudenken letzteren als Partner wählen. Sofern er mich noch als Partner haben will, wenn ich ihm erzähle, was mir schon alles passiert ist. :D

    Desweiteren hat er innerhalb einer ZWEItägigen Testsession im Sommer 93 das geschafft, was seine Vorgänger in zehn Jahren nicht gepackt haben, der Cagiva das Laufen bzw Rennen und Siegen beizubringen

    Das war nicht ganz so. Der Unterschied war, daß die Castiglionis inzwischen so viel Geld in den Nachbau der YZR500 von Yamaha hineingesteckt hatten, daß das Ding zu funktionieren begann (und zugleich den Ruin von Cagiva einleitete). Der John Kocinsky war ein guter Fahrer, aber von Technik hatte der wenig Ahnung. Der konnte (und wollte vielleicht auch gar nicht) nichts entwickeln. Siehe sein kurzes Intermezzo mit Suzuki. Der war mit dem nachweislich gleichem Material wie Rainey einfach nicht gut genug, um Rainey zu schlagen. Er konnte sehr schnell sein, wenn die Umstände passten. Er wusste nie, warum er nicht schnell ist, wenn er langsam war.

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  • Cagiva stieg 1982 in die 500er WM ein (Ekerold?) und Ende 94 aus, macht 13 Saisons. Lawson schaffte einen Sieg in zwei Jahren und Rang 6 in 1991. Kocinski siegte zweimal in 18 Rennen und wurde 1994 WM-3.

    Wozu er bei richtiger Unterstützung fähig war, hat er 89 (zwei Siege bei zwei Einsätzen) und 90 (erste ganze Saison, 7 Siege, Titel) bei den 250ern gezeigt. Für einen Racer mit seinem Siegeswillen waren die Jahre als Wasserträger für Rainey natürlich frustrierend. Womit wir beim Thema Teamwechsel aus mangelndem Respekt wären..

    • Offizieller Beitrag

    Der war mit dem nachweislich gleichem Material wie Rainey einfach nicht gut genug, um Rainey zu schlagen. Er konnte sehr schnell sein, wenn die Umstände passten. Er wusste nie, warum er nicht schnell ist, wenn er langsam war.

    Es ist schön, dass Du die gleiche Erinnerung daran hast wie ich. Du hast den "technischen Idioten" nur in blumigere Worte gefasst.

    Mit Verlaub, darüber würde ich keine Vermutung äußern, wenn ich nicht aus sicherer Quelle weiß, ob der Reiti wirklich das (in der Substanz) gleiche Motorrad erhält wie der Sykes.

    Ich glaube schon dass er die gleiche Basis hatte. Indirekt gibt er zu, nicht anpassungsfähig zu sein und dass Sykes besser ist.

    https://www.motorsport-total.com/superbike/news…torrad-19112704

    https://www.speedweek.com/sbk/news/14646…ihn-falsch.html

    BTW wenn Du nicht die Guzzi nimmst fahren wir mal nach Moskau. ;)

  • Du hast den "technischen Idioten" nur in blumigere Worte gefasst.

    Man muß ja nicht immer gleich so grob sein. Ich hätte ihn ja auch einen Nazi schimpfen können. :D

    Ich glaube schon dass er die gleiche Basis hatte.

    Das ist ja kein Problem. Andere glauben an einen Gott.

    Indirekt gibt er zu, nicht anpassungsfähig zu sein und dass Sykes besser ist.

    Wie hört sich das an, so indirekt? Etwa so: "Wir haben das absolut gleiche Material und eigentlich bin ich schneller als Sykes, aber auf mir unerklärliche Weise kommt er immer vor mir ins Ziel". So? :D

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    • Offizieller Beitrag

    Ich denke, die AfD wird an Reitis Scheitern Schuld sein.

    Meiner Meinung nach ist der Junge nicht anpassungsfähig, deswegen wird er nie was werden. Dem Sykes lag die Kawa auch ganz sicher besser.

    ********

    BTW wer ist dieser Bagnaia eigentlich? Den hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm beim GP. Der ist ja erst 23...

  • Meiner Meinung nach ist der Junge nicht anpassungsfähig

    Kann ich nicht beurteilen, ohne ihn zu fragen. Mich würde interessieren, wie viel Anteil sein Unfall hat. Du mußt das nicht bemerken, und es sitzt trotzdem noch im Kopf!

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    • Offizieller Beitrag

    Kann ich nicht beurteilen, ohne ihn zu fragen. Mich würde interessieren, wie viel Anteil sein Unfall hat. Du mußt das nicht bemerken, und es sitzt trotzdem noch im Kopf!

    Das stimmt schon, stellt man selbst als Amateur fest.

    Das einzige Mal dass ich ich Brünn auf der Fresse lag da war ich gut drauf und hatte mir im Kopf schon zurechtgelegt, an welcher Stelle ich meinen Kumpel wieder schnappe. Danach brauchte ich recht lange, um fahrerisch wieder an die gleiche Stelle zu kommen. Und das war nur ein harmloser Rutscher bei vielleicht 70 km/h.

  • Das war nicht ganz so. Der Unterschied war, daß die Castiglionis inzwischen so viel Geld in den Nachbau der YZR500 von Yamaha hineingesteckt hatten, daß das Ding zu funktionieren begann (und zugleich den Ruin von Cagiva einleitete). Der John Kocinsky war ein guter Fahrer, aber von Technik hatte der wenig Ahnung. Der konnte (und wollte vielleicht auch gar nicht) nichts entwickeln. Siehe sein kurzes Intermezzo mit Suzuki. Der war mit dem nachweislich gleichem Material wie Rainey einfach nicht gut genug, um Rainey zu schlagen. Er konnte sehr schnell sein, wenn die Umstände passten. Er wusste nie, warum er nicht schnell ist, wenn er langsam war.

    Letzten Endes ist keiner von uns im Besitz der letzten Wahrheit und kann nur die ihm glaubwürdig erscheinenden Quellen mehr oder weniger aus dem Gedächtnis zitieren. Die angebliche technische Inkompetenz wurde vornehmlich aus dem Roberts-Team kolportiert und natürlich gerne von Medien und Gegnern verbreitet. Außerdem gab es auch bei den 500ern Entwicklungsrichtungen, die dem einen gut und dem anderen gar nicht passten. Da war es einfach Pech für Kocinski, dass bei KR seine Wünsche nix zählten. Und bei der lahmen Gurke von Suzuki war eh nix zu machen - das konnte an der Strecke ein Blinder sehen..

  • Die angebliche technische Inkompetenz wurde vornehmlich aus dem Roberts-Team kolportiert und natürlich gerne von Medien und Gegnern verbreitet.

    Ok, die haben das vielleicht verbreitet. Bleibt bloß die Frage, wo hat er technische Kompetenz gezeigt? Fahrerisch war er sicher mit einem passenden Motorrad eine Macht. Die 250er Yamaha muß perfekt zu ihm gepasst haben, denn technisch war das Ding eindeutig unterlegen. Aber was war dann?

    Letzten Endes ist keiner von uns im Besitz der letzten Wahrheit

    Davon kann man ausgehen.

    Da war es einfach Pech für Kocinski, dass bei KR seine Wünsche nix zählten.

    Da hab ich aber ganz andere Sachen gelesen. Die haben sich für ihn den Arsch aufgerissen, aber er, der Hysteriker, hat die Techniker so weit gebracht, daß sie zu KR sagten, "Mit dem wollen wir nichts mehr zu tun haben!" Und als Teamchef war ihm der Zusammenhalt einer bewährten Truppe wichtiger als John Kocinsky. Das war der Grund, warum die ihn entlassen haben. Man konnte mit ihm nicht zusammen arbeiten, ohne daß sich Mord und Todschlag breit machten. So hab ich das in unterschiedlichen Quellen gelesen.

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    • Offizieller Beitrag

    Na bum.

    Das jemand, der mit Yamaha schon dreimal Weltmeister war, einmal probieren will, ob das auch mit anderen Marken geht, auf die Idee kommst du nicht? Denkst du, die sind alle so engstirnig und sehen nur einen einzigen gangbaren Weg für sich? Nach all den Jahren, die Lorenzo im Rennsport war, sollte er keine andere Ideen ausprobieren können, weil er dann gleich als Geldgierig bewertet wird?

    Und ich dachte eigentlich, du kannst dich da besser hinein versetzen. Offenbar nicht.

    Und dann gleich daraus auf das große Problem der ganzen Menschheit schließen. Also in Deutschland wird wirklich bei keinem Thema mehr gekleckert, da wird nur mehr geklotzt. Da zieht es einem die Schuhe aus.

    na hier kommt man ja garnicht hinterher,ihr müsst ja viel Zeit haben :)

    Ich gehöre tatsächlich eher zu der "never change a winning team"-Fraktion.

    Doohan z.B. hat ja Honda auch nie verlassen und ich denke MM wird auch nie mehr wo anderes fahren.

    Da gibs sicher noch mehr Beispiele.

    Und ich bin tatsächlich der Meinung das Gier (von einzelnen oder Konzernen) ein großes Übel ist,aber Du hast recht,das gehört hier nur am Rande hin.

    Also:Schuhe wieder an,alles juht ;)