Tacho ohne Funktion

  • Hallo zusammen,

    nach fast 6 Jahren ohne Mopped bin ich seit 2 Wochen besitzer einer

    YZF 750 R Bj´93 (4HN)

    Das Motorrad wurde vom Vorbesitzer gut gepflegt und er hat alle Services Lückenlos

    bei Yamaha durchführen lassen.

    Leider funktioniert seit Sonntag der Tacho nicht mehr. Er ist während der Fahrt einfach aus gegangen.

    Ich habe denke ich den Fehler gefunden und behaupte mal das die Schnecke kaputt ist. Ich habe die Welle

    in einen Akkuschrauber gespannt und gedreht. Tacho schlägt aus. Kann also nur an der Schnecke liegen, oder?

    Da Yamaha für eine neue Tachoschnecke 149,-EUR ausruft habe ich in der Bucht eine gebrauchte ergattert.

    Ich weiß zwar mangels Heber noch nicht wie ich das Bike vorne hoch bekomme um das Rad auszubauen, aber

    wenn ich alles wieder zusammenbaue, mit welchen Anzugsdrehmomenten für Steckachse, Bremssattel gehe ich dran?.

    Viele Grüße

    Sascha

    FZR 600 (3HE) 1993-1994,

    FZR 1000 (3LE) 1994-1996,

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    XJ600 (4BR) 2002-2003,

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  • Guten Morgen..

    Vordere Achse mit 70nm.

    Sättel 35nm

    ;)

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  • Vielen Dank :thumbup:

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    • Offizieller Beitrag

    meistens ist gar nicht die Tachoschnecke an sich defekt, sondern das mitnehmerblech im Rad zur Schnecke.

    Das schert ab.

    Das kostet n Bruchteil. Hätte ich zuerst geprüft.

    logo-wappen-sachsen-klein.gif

  • Vielen Dank.

    Muss ich um das zu prüfen das Rad ausbauen oder ist das ach so sichtbar?

    Gruß

    Sascha

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  • Ja, das Rad muss raus.

    Kannst im Erstzteilkatalog bei Yamaha nachsehen. ;)

    Rainer
    _____________________________

    Unsere Weisheit kommt aus unseren Erfahrungen.

    Unsere Erfahrungen aus unseren Dummheiten.

    Quelle: "Die Rettungsflieger" Staffel 11 Folge 4

    Einmal editiert, zuletzt von Maverick (16. Juli 2020 um 12:36)

  • Matthias war schneller.In meinen Profizeiten habe ich bei dem Defekt nicht selten genau das gefunden.Die "Nasen" vom Mitnehmerblech ab.

    Und ja auch um das Blech zu prüfen muß die Schnecke raus,wie auch anders wo das Blech genau die Schnecke mit dem Rad verbindet.

  • Hallo zusammen,

    bis hier her war es nur Theorie. Morgen werde ich versuchen es praktisch umzusetzen.

    Tachoschnecke habe ich zwischenzeitlich bekommen. Hier birgt sich noch die Gefahr das es an

    diesem Blech mit zwei Nasen welches sich wohl in der Felge befindet liegt. Aber das werde ich wohl erst sehen

    wenn das Rad raus ist.

    Also, Motorrad ist vorn mittels Heber an der unteren Gabelbrücke aufgebockt und das Rad hat keinen Bodenkontakt mehr.

    Jetzt mal der von mir angedachte Ablauf.

    1. Bremssättel demontieren

    2. Inbusschraube unten an den Holmen entfernen. ( Ist das zur Sicherung der Steckachse? )

    3. Steckachse raus

    4. Rad raus.

    Es sieht so aus als würde die Tachoschnecke nur in der Felge geklemmt sein. Stimmt das?

    Wenn Schnecke getauscht Punkte 1-4 rückwärts.

    Da wir ja hier von drehenden, sogar schnell drehenden Teilen sprechen, welches Fett gebe ich beim

    zusammenbau in die Schnecke? Ich habe so ein 0815 Allzweckfett. Ist das dafür ausreichend?

    Für Tipps und Hilfestellungen wäre ich sehr dankbar.

    Gruß

    Sascha

    FZR 600 (3HE) 1993-1994,

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  • Punkte 1- 4 sind grundsätzlich richtig, wobei du die Achsklemmschrauben (Pkt.2) nicht ganz entfernen musst, lockern reicht.

    Tachoantrieb ist nicht "geklemmt" in der Felge, sondern außen am Gehäuse (oben) ist eine Aussparung, welche mit dem Zapfen am linken Gabelholm (innenseitig) korrespondieren muss... sprich "Zapfen" vom Gabelholm muss in die Aussparung vom Tachoantriebsgehäuse. Die hindert den Antrieb am verdrehen.

    Am Arsch vorbei führt auch ein Weg... :P

  • Punkte 1- 4 sind grundsätzlich richtig, wobei du die Achsklemmschrauben (Pkt.2) nicht ganz entfernen musst, lockern reicht.

    Tachoantrieb ist nicht "geklemmt" in der Felge, sondern außen am Gehäuse (oben) ist eine Aussparung, welche mit dem Zapfen am linken Gabelholm (innenseitig) korrespondieren muss... sprich "Zapfen" vom Gabelholm muss in die Aussparung vom Tachoantriebsgehäuse. Die hindert den Antrieb am verdrehen.

    Am Arsch vorbei führt auch ein Weg... :P

  • So wie FZChristian schon schreibt und dann noch, ich habe immer so was: https://www.amazon.de/Liqui-Moly-351…la-565152982738

    Dein Allzweckfett reicht aber vermutlich auch.

    Tipp: wenn die Bremssättel gelöst sind, hin und her drücken, damit die leichter von der Scheibe gehen.

    Für die Blechnasen in der Felge gibt es Aussparungen in der Schnecke.

    Wenn das nicht genau passt, ist das Mitnehmerblech fix hinüber.

    Das ist unter dem Wellendichtring, d.h. in dem Fall zum Wechseln muss auch der Dichtring raus und deshalb vermutlich neu.

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben, man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen. :mono:

  • Hallo zusammen,


    nachdem im Zuge des Reifenwechsels die Tachoschnecke ausgetauscht wurde hat alles wieder prima funktioniert. Bis heute.

    Heute nach knapp 80km Landstraße fing die Tachonadel das Zucken an und kurz drauf ging dann nichts mehr.

    Es kann doch nicht sein das die Schnecke schon wieder defekt ist. Es liegt aber definitiv an Schnecke oder dem Mitnehmer. Die Welle habe ich grad schnell geprüft und sie funktioniert.

    Hatte von euch schon mal jemand so ein Ärger damit? Ist hier jemand in der Nähe der mir da helfen kann? Ich habe da wenig Ahnung und mir fehlt das entsprechende Werkzeug.


    Gruß

    Sascha

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    YZF 750 R (4HN) 2020 -

  • Wahrscheinlich falsch zusammengebaut und der Mitnehmer ist wieder verbogen worden.

    Nutzt nichts, Vorderrad ausbauen und schauen was da los ist.

  • Wahrscheinlich falsch zusammengebaut und der Mitnehmer ist wieder verbogen worden.

    Nutzt nichts, Vorderrad ausbauen und schauen was da los ist.

    Ja, falls der Mitnehmer überhaupt ausgewechselt wurde. Dafür muss der Wellendichtring ja auch raus und der ist dann ja ebenfalls hinüber.

    Ich habe aber schon öfter demontiert und festgestellt, dass der Mitnehmer nicht richtig in der Schnecke gesessen hat.

    Dann ist auch ganz gerne mal die Schnecke nicht in der Führung, aber das unterstelle ich mal nicht.

    Aber ich hatte mal son Tacho. In meinem jugendlichem Übermut ging die Anzeige mal über 300km/h und seitdem hat der Tacho etwa ab 200 nur noch nervös ausgeschlagen, das habe ich mit einem anderen Tacho wieder hingekrigt.

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben, man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen. :mono: