
Die Entwicklung eines kleinen, übermotorisierten Flitzers
Der Bericht einer Abschlussarbeit, welche bereits bewertet wurde, aber noch nicht fertig ist.
Die Idee kristallisierte sich aus mehreren unrealistischen Abschlussthemen, wie einen Verbrennungsmotor selbst bauen, zwei alte Musclecars zu nehmen, und diese gegenseitig ausschlachten (die Motoren sollten über ein Differential auf die gleiche Welle des gleichen Fahrzeugs den Antrieb gewährleisten). Da ich jedoch einen zwar sehr respektierenden (für meine Ideen), aber auch realitätsnahen Mentor auswählte, kam ich auf die Idee, selbst ein Kart zu bauen, und die statischen wie dynamischen Kräfte zu charakterisieren. Als diese Idee ging der Vorschlag zu zur Prüfungskommission, welche ihn zu meinem Erstaunen annahm. Nun erstellte ich einige erste Pläne, wobei ich aufgrund von vielen Skizzen und Besprechungen endlich zu einer festen Form gekommen war. Diese wurde mit schwachem Holz gebaut, und mit schwachem Leim verleimt; somit sind Schwachstellen einfacher zu erkennen. Weiterführende Optimierungen führten nun zum endgültigen Konzept, welches nun durchgerechnet wurde (erstmals die Längen, Winkel usw.). Dann kam der Bau, wobei ich aus einem Missverständnis mich für den schönen, glänzenden Chromstahl für das Fahrgestell entschied. Auch ein Kart wurde angeschafft, jedoch war dessen Motor (ca.100ccm)nicht mehr zu gebrauchen. Da ich ohnehin schon vorhatte, irgendwann einen stärkeren Motor hineinzubauen, kam ein Angebot, eine FZR 1000 zu kaufen, gerade recht. Denn schliesslich ist ja der hinter dem Steuerrad auch hinter dem Gaspedal. Also kaufte ich das Motorrad, und startete es. Man sagte mir, dass es 4 Jahre draussen herumstand, nach einigen Malen startete der Motor; der Sound war einfach nur geil. Also gings an den Motorausbau, wobei alle Schläuchlein, und Käbelchen beschriftet wurden, um ein späteres Wiedervereinigen zu erleichtern. Zur Hilfe hatte ich zum Glück ein Handbuch des Motorrads. Nun drängte die Abgabezeit der Abschlussarbeit, und ich pfefferte noch schnell einen Sitz, einige Pedale, eine Schaltung, und eine Lenkung hinein (nur um dies ein wenig später wieder abzureissen, aufgrund von mangelnder Sicherheit (man muss es ja nich extra provozieren)). Anschliessend habe ich in einer Nachtschicht noch die statischen Berechnungen sowie den Grossteil der theoretischen Arbeit vollendet. Meine Arbeit wurde angenommen und bewertet, und nun kann ich weiterfahren. Der Bericht wird fortgesetzt.
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